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Einsendung von Manuskripten

Die Einreichung von Manuskripten kann auf dem Postweg als Ausdruck oder auch per E-Mail als Datei (Word-DOC, PDF) erfolgen. Bitte fügen Sie Ihrer Stück-Zusendung in jedem Fall Ihre vollständigen Kontaktdaten, eine Kurzbiografie sowie eine kurze Zusammenfassung des Stück-Inhalts bei. Die maximale Zahl unverlangt eingesandter Manuskripte beschränkt sich auf zwei Werke pro Autor. Die Rücksendung von Texten ist nur möglich, wenn Rückporto beigelegt wird.

Wir erhalten eine Vielzahl von Stück-Zusendungen von Autorinnen und Autoren. Wir lesen und prüfen jedes uns zugesandte Manuskript sorgfältig, bitten jedoch um Verständnis dafür, dass die Betreuung des bestehenden Programms für uns Priorität hat. Eine Rückmeldung kann daher häufig erst nach zwei bis drei Monaten erfolgen. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis, dass bei Absagen meist keine individuelle Begründung gegeben werden kann.

Verlagsgeschichte
Impressum
Bild von Anna GschnitzerGschnitzer, Anna
(c) Alina Reisenthel 

Anna Gschnitzer, geboren 1986 in Innsbruck, aufgewachsen in Südtirol, lebt und arbeitet derzeit in München. Studium der Vergleichenden Literaturwissenschaften und am Institut für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Mitarbeit als Autorin an verschiedenen Performance- und Theater-Projekten, u. a. "Ponys. Eine Auflandung" und "Modellsimulation mit Pfau" am Theater Rampe, Stuttgart sowie 2022 "Leaving Carthago" am Theaterhaus Jena. Ausgezeichnet u. a. mit dem Jahresstipendium der LiterarMechana.
Ihr Stück Fallen wurde mit dem Publikumspreis des Münchner Förderpreises für deutschsprachige Dramatik ausgezeichnet. Einfache Leute war für den Autor:innenpreis des Heidelberger Stückemarkts 2021 nominiert und gewann dort den Publikumspreis.

 

Fallen

mind. 2 Darsteller*innen
UA: 02.11.2022, Theater Drachengasse Wien

Zwei Menschen begegnen sich in der Tate Modern vor einem Turner-Gemälde, und ihre Betrachtungen werden zum Anlass, ihre gemeinsame Geschichte zu imaginieren. Gründen sie eine Familie? Oder blicken sie bereits auf ihre gescheiterte Beziehung zurück? Bekommen sie Kinder? Oder irren diese bereits wie sie selbst durch eine posteuropäische Welt, getrieben von urbanem Nomadismus und einer Kapitalisierung, die jede Liebeserklärung zum riskanten Start-up macht? Das Bild, auf dem sich Kolonialgeschichte mit den Entwicklungen des modernen Finanzmarktes kreuzt, ist dabei der Hintergrund für diese Liebesgeschichte aus einer Zeit, die unsere Zukunft sein könnte.

Anna Gschnitzers Text lädt uns ein und fordert uns heraus, unseren Blick auf die Welt, auf eine Beziehung, auf uns selbst zu hinterfragen.

"Souverän verführt uns Anna Gschnitzer dazu, mit ihr zu fallen, rückwärts zu fallen in einen diskontinuierlichen, nicht-linearen Zeitraum. Humorvoll und sprachlich versiert konstruiert sie einen Text, aus dem sich Figuren im Akt des Sprechens entwickeln. Der Leser wird in den Sog eines nahezu utopischen Zustands gezogen: Für kurze Momente erscheint alles verheißungsvoll und möglich, bevor wieder sämtliche Sicherheiten genommen werden." (aus der Jurybegründung des Münchner Förderpreises für deutschsprachige Dramatik)

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