25.04.2024

Anschrift
Mitarbeiter
Einsendung von Manuskripten

Die Einreichung von Manuskripten kann auf dem Postweg als Ausdruck oder auch per E-Mail als Datei (Word-DOC, PDF) erfolgen. Bitte fügen Sie Ihrer Stück-Zusendung in jedem Fall Ihre vollständigen Kontaktdaten, eine Kurzbiografie sowie eine kurze Zusammenfassung des Stück-Inhalts bei. Die maximale Zahl unverlangt eingesandter Manuskripte beschränkt sich auf zwei Werke pro Autor. Die Rücksendung von Texten ist nur möglich, wenn Rückporto beigelegt wird.

Wir erhalten eine Vielzahl von Stück-Zusendungen von Autorinnen und Autoren. Wir lesen und prüfen jedes uns zugesandte Manuskript sorgfältig, bitten jedoch um Verständnis dafür, dass die Betreuung des bestehenden Programms für uns Priorität hat. Eine Rückmeldung kann daher häufig erst nach zwei bis drei Monaten erfolgen. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis, dass bei Absagen meist keine individuelle Begründung gegeben werden kann.

Verlagsgeschichte
Impressum

Neu bei DESCH: "Der Sohn" von Florian Zeller

 

Nicolas ist 17 und kein fröhliches, unbeschwertes Kind mehr. Alles um ihn herum ist zu viel für ihn. Erwachsenwerden, das Abschlussjahr im Gymnasium, die Trennung der Eltern und die neue Familie des Vaters. Er schwänzt die Schule und ist aggressiv. Was passiert nur mit ihm? Überfordert von den Ereignissen, weiß seine Mutter nicht mehr, was sie tun soll. Auf eigenen Wunsch zieht Nicolas zu seinem Vater Pierre und dessen neuer Frau. Pierre fühlt sich schuldig und versucht alles, um seinem Sohn zu helfen. Der Umzug und ein Schulwechsel sollen wieder Ordnung in das Gemüt des Sohnes bringen und ihm die Lebenslust zurückgeben. Zunächst scheint sich die Situation zu entspannen. Doch ein missglückter Selbstmordversuch zeigt, dass Nicolas’ Probleme ernster sind als angenommen. Pierre ist verzweifelt, dennoch entschließt er sich, Nicolas weiterhin zu vertrauen und keine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Wird seine Liebe reichen, um den Sohn vor sich selbst zu retten? 

Mit seinem neuesten Stück Der Sohn vollendet Florian Zeller seine Familientrilogie, die er 2010 mit Die Mutter begann und 2012 mit Vater erfolgreich fortsetzte. Erneut zeichnet er ein komplexes Portrait familiärer Abgründe und eröffnet dem Zuschauer die Möglichkeit, aus verschiedenen Perspektiven die tiefe Verletzung Nicolas' zu ergründen. Wie bei Ibsens „Gespenster“ ist die Familie in scheinbar schicksalhafte Zusammenhänge verstrickt. Zellers temporeiche Szenenfolge treibt das Geschehen einem unheilvollen Ende entgegen, während seine Sprache stets ein Geheimnis bewahrt.

25.05.2018

Stücke zu dieser Nachricht:
Der Sohn

Autoren zu dieser Nachricht:
Zeller, Florian