19.03.2024

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Wie viel Populismus vertragen wir?

Inszenierungsfoto "Am Rand (Ein Protokoll)" am Staatstheater Nürnberg, © Konrad Fersterer

 

Links, rechts, liberal, volksnah - die Frage nach politischer Positionierung und Zugehörigkeit rückt mehr denn je in den Fokus der westlichen Welt. Wie freie Radikale wachsen populistische Bewegungen und polarisieren unsere Gesellschaft. Dabei ist Populismus ein höchst ambivalentes Phänomen – mit einem demokratischen Kern, aber immer auch ein Symptom für Krisen und Vertrauensverlust.
Wir zeigen eine Auswahl an Stücken aus unserem Verlagsprogramm, die sich mit den Ursachen, Ausformungen und Konsequenzen von Populismus befassen.

Stadt, Land, Flut von Nina Segal
Eine Flut schneidet plötzlich eine kleine Gemeinde von der Außenwelt ab. Margret, eine reizende ältere Dame, verweigert die Evakuierung, wird zur Anführerin und verkündet die idyllische Rückkehr zu einfacheren Zeiten.
Nina Segal befragt in ihrer modernen Parabel mit scharfsinniger Komik die Bedingungen menschlichen Zusammenlebens in Krisenzeiten und den Zusammenhalt einer Gesellschaft, die Gefahr läuft, demokratische Rechte und Freiheiten zu verlieren.

Am Rand (ein Protokoll) von Philipp Löhle
In einem kleinen Ort am Rand der Republik wird die lange vakante Stelle des Dorfpolizisten wieder besetzt. Der neu eingestellte Beamte erlebt eine ländliche Idylle und deren naive Vertrauensseligkeit. Erst als er die Bewohner auf die möglichen Gefahren aufmerksam macht, die jenseits der nahegelegenen Landesgrenze lauern könnten, werden nach und nach Maßnahmen zur eigenen Verteidigung ergriffen.
Das fiktive Dorf Randhausen wird zum Brennglas Europas und der Welt.

Söhne von Marine Bachelot Nguyen
Cathy, Familienmutter und Apothekerin aus einfachen Verhältnissen, steigt auf: ihre neuen Freundinnen kommen aus dem gutbürgerlichen Milieu, in dem es plötzlich in Ordnung ist, Front National zu wählen. Bei ihrem Fokus auf den Kampf „für die Sache“ übersieht sie, dass einer ihrer Söhne in die rechtsextreme Szene abrutscht und der andere die eigene Identität verstecken muss.
Söhne ist das Porträt einer Frau aus der Mitte der Gesellschaft, die statt mit Care-Arbeit unversehens mit politischem Extremismus liebäugelt..

Wegen der Leute von Klaus Chatten
Mia Fängewisch ist Witwe. In den frühen 90ern kam ihre Familie in ganz Deutschland in Verruf, weil ihr Sohn Dirk "dat Asüljantenheim" anzündete. Mittlerweile ist Gras über die Sache gewachsen. Dirk hat geheiratet und zwei Söhne. Trotz aller Wirrnisse ist Mia stramme SPD-Wählerin geblieben. Davon kann auch ihr Enkel Kevin sie nicht abbringen, der mittlerweile in der AfD ist. Wegen der Leute ist das Nachfolgestück von Klaus Chattens Erfolgsmonolog Unser Dorf soll schöner werden.

20.11.2023

Stücke zu dieser Nachricht:
Die Söhne
Am Rand (ein Protokoll)
Wegen der Leute
Stadt, Land, Flut

Autoren zu dieser Nachricht:
Segal, Nina
Löhle, Philipp
Chatten, Klaus
Bachelot Nguyen , Marine