24.04.2024
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(Ansigter)
Diamonolog: eine israelische und eine palästinensische Frau
Deutsch von Gerd Weinreich
1D
frei zur DSE
In seinem Monolog läßt der Autor zwei ca. 50-jährige Mütter sprechen, die wenige Kilometer voneinander entfernt leben (und die von derselben Schauspielerin gespielt werden): die israelische Hannah aus Jerusalem und die christliche Palästinenserin Fadia aus Bethlehem. Die in den USA geborene Universitätslehrerin Hannah hat einen Sohn, der einen israelischen Kampfpanzer steuerte und in Dschenin auf eine Mine fuhr. Fadias ältester Sohn wurde während der Intifada gefoltert, während andere Mitglieder der Familie in der Geburtskirche eingesperrt sind. Fadia gehört zu der recht großen westlich orientierten christlichen Minorität der Palästinenser. Hannah war sehr aktiv in der bröckelnden jüdischen Friedensbewegung. Aber den Kampfhandlungen können sie trotz guten Willens nicht entkommen. Am Ende des Monologes gehen die beiden Gesichter ineinander über, verschmelzen zu einem.
Werk aus dem Programm des Theaterverlag