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Gibson, William

William Gibson wurde am 13. November 1914 in New York City geboren. Nach dem Besuch des City College of New York schrieb er 1948 sein erstes Drama "Danny and the Witches", doch erst mit dem 1954 erschienenen Roman "Wie Wasser unter der Brücke" ("The Cobweb") gelang ihm der erste Erfolg. Das Buch wurde im folgenden Jahr unter seiner Mitwirkung als "Die Verlorenen" mit Richard Widmark und Lauren Bacall in den Hauptrollen verfilmt. 1958 wurde mit "Spiel zu zweit" ("Two for the Seesaw") sein erstes Stück am Broadway aufgeführt, das für einen Tony Award nominiert wurde. Robert Wise verfilmte das Stück 1962 mit Robert Mitchum und Shirley MacLaine. 1959 folgte mit The Miracle Worker (Licht im Dunkel) sein erfolgreichstes Werk. Basierend auf der Geschichte von Helen Keller gewann es 1960 den Tony Award und kam zwischen 1959 und 1961 auf 719 Vorstellungen. Seine Drehbuchadaption für die Verfilmung von Arthur Penn erhielt eine Oscar-Nominierung. 1964 wurde William Gibson für das in Zusammenarbeit mit Clifford Odets entstandene Musical Golden Boy für einen weiteren Tony Award nominiert. Bis 2005 wurden sechs weitere Stücke von Gibson am Broadway aufgeführt, darunter "A Cry of Players" über das Leben des jungen William Shakespeare sowie "Golda’s Balcony" über Golda Meir, welches von 2003 bis 2005 auf insgesamt 493 Aufführungen kam. William Gibson starb am 25. November 2008 in Stockbridge, Massachusetts.