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Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

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07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

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09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse


Bild von Dave  MalloyMalloy, Dave

Der Autor und Komponist Dave Malloy wuchs in Lakewood, Ohio, auf. Seine ersten Theatererfahrungen sammelte er in San Francisco. Derzeit trifft er den Nerv des New Yorker (Off-)Broadway-Publikums und feiert, neben Préludes, auch mit Werken wie "Ghost Quartet" (UA: 2014, Bushwick Starr, NYC) und der preisgekrönten, auf "Krieg und Frieden" basierenden Elektro-Pop-Oper "Natasha, Pierre & The Great Comet" (Zwölf Tony-Award-Nominierungen 2017) große Erfolge.

 

Préludes

Eine musikalische Fantasie
im Kopf von Sergej Rachmaninow
Buch, Musik und Gesangstexte von Dave Malloy Deutsch von Roman Hinze
2D, 4H
Orchesterbesetzung: Kl, Synth I,II, Laptop
UA: 23.05.2015, Lincoln Center Theater New York City
DSE: 20.01.2017, Landestheater Linz

Sergej Rachmaninow, dank seines Prélude in cis-Moll schon als 19-Jähriger ein Shootingstar, scheitert mit seiner ersten Sinfonie. Der Dirigent schwankt betrunken am Pult, das Orchester ist ahnungslos, das Publikum feindselig, die Kritik vernichtend. Der zartbesaitete Sergej stürzt in eine tiefe Depression und bekommt drei Jahre lang keine Note mehr aufs Papier. Schließlich begibt er sich in die Hände des russischen Psychiatrie-Pioniers Nikolai Dahl. Sein Spezialgebiet: Hypnose-Therapie. Rachmaninow entspannt sich, versinkt tief in seinem Innersten und gibt den Weg frei für eine musikalische Fantasiereise durch seine Seele.

Dave Malloy macht die panische Angst des Künstlers vor dem weißen Blatt Papier spürbar, die besonders tragisch ist, wenn Begegnungen mit Tolstoi, Tschechow oder Tschaikowsky zum Alltag gehören. Musikalisch überrascht er mit einer kühnen Mischung aus bearbeiteten Originalwerken Rachmaninows kombiniert mit hypnotischen Techno-Loops.