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Die Einladung
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Die Bridgetower-Sonate
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von Annika Henrich

Als die Götter Menschen waren
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Der Abschiedsbrief
von Audrey Schebat


Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte
Bild von Virginie ThirionThirion, Virginie
Foto: Alice Piemme 

Virginie Thirion wird 1965 in Frankreich im Departement Champagne geboren. Sie studiert zunächst Psychologie und macht später an der Filmschule INSAS in Brüssel eine Ausbildung zur Schauspielerin. Zu Beginn ihrer Karriere setzt sie sich hauptsächlich mit zeitgenössischen Werken auseinander. 1993 schreibt sie ihr erstes Stück: "V.I.P (Testament)", in dem sie 1995 auch selber auf der Bühne zu sehen ist. Während ihres Stipendiats 1999 in der Chartreuse de Villeneuve lez Avignon verfasst Virginie Thirion die Komödie "Un pied dans le paradies".

Mit ihrer Inszenierung von Zéphira. Die Füße im Staub feiert Virginie Thirion im März 2001 in Brüssel ihr Debüt als Regisseurin. Seither arbeitet sie erfolgreich als Schauspielerin, Autorin und Regisseurin. Ihre dramatischen Arbeiten sind durchgängig aus dem gesellschaftlichen Kontext unserer Lebenswirklichkeit inspiriert und porträtieren unsere Welt aus einem artifiziellen Blickpunkt heraus.

 

Zéphira. Die Füße im Staub

(Zéphira. Les pieds dans la poussière)
Deutsch von Andreas Jandl
3D
UA: 20.03.2001, Centre Culturel Jacques Franck Brüssel
frei zur DSE

Ohne Aufenthaltsgenehmigung und ohne ihre neue Heimat Europa zu kennen, trifft die Afrikanerin Zéphira die Liebe: einen Mann, der alle ihre Lüste und Hoffnungen verkörpert. Sie ist glücklich: Sie hat Arbeit, wenn auch illegal, aber sie hat Arbeit und zwei schöne Kinder, einen Jungen und ein Mädchen, die aus ihren Lüsten und Hoffnungen geboren wurden. Aber noch immer gibt es keine Aufenthaltsgenehmigung.

Bald sieht sich der Mann nach anderen Frauen um. Als er auch noch das alleinige Sorgerecht für die Kinder bekommt, stürzt Zéphiras Welt ein. Ohne Aufenthaltserlaubnis hat sie keinerlei Ansprüche und Rechte... außer dem Recht, das Schicksal ihrer Kinder selbst in die Hand zu nehmen. Stellvertretend für die Figur Zéphiras nehmen drei Frauen ihr Schicksal an. Sie entwerfen das Kaleidoskop einer modernen Medeafigur: drei verschiedene Perspektiven auf einen Lebensweg – drei verschiedene Arten der Berichterstattung eines Schicksals. Ein dreistimmiger Chor, der die Geschichte einer Fremden erzählt.