20.04.9734
Felix Bloch Erben GmbH & Co. KG
Verlag für Bühne Film und Funk
FBE / agentur
Felix Bloch Erben - Agentur und Management
Theater-Verlag Desch GmbH
Hardenbergstraße 6
10623 Berlin
Tel.: +49 / (0)30 / 313 90 28
Fax.: +49 / (0)30 / 312 93 34
WWW FBE: www.felix-bloch-erben.de
WWW Agentur: www.fbe-agentur.de
WWW Desch: www.theater-verlag-desch.de
E-Mail: info@felix-bloch-erben.de
Kontakte / Ansprechpartner
Impressum
Bürozeiten:
Mo. - Fr.: 09.00 - 17.00 Uhr
Kieseritzky, Ingomar von |
"Wer kennt Kieseritzkys Systeme, das Lappinische Dilemma, die Premmsche Ethik, die Nesseldykesche Versenkungsgymnastik", so fragte Ludwig Harig in seiner Laudatio anlässlich der Verleihung des Kasseler Literaturpreises für grotesken Humor 1999 an Ingomar von Kieseritzky. "Es kennen sie viele, doch immer zu wenige", hätte man zu antworten, wenn man seinen so komischen wie grotesken Spielen mit der Sprache als Mittel des Denkens und Erzählens Folge leisten würde.
Kieseritzky, der englischste Humorist unter den Deutschen, lebt von den Abschweifungen wie der Hypochonder von Symptomen – ein später Sophist oder jedenfalls sehr sophisticated.
Ingomar von Kieseritzky wurde 1944 in Dresden geboren. Er arbeitete zunächst am Goetheanum bei Basel als Hilfsrequisiteur und war dann mehre Jahre Buchhändler in Berlin und Göttingen. Seit 1971 lebt und arbeitet er als freier Schriftsteller in Berlin. Zu seinem Werk gehören über hundert Hörspiele und zahlreiche Romane, darunter: "Ossip und Sobolev oder Die Melancholie" (1968), "Liebe-Paare. Expertengespräche" (1973), "Trägheit oder Szenen aus der Vita Activa" (1981), "Obsession. Ein Liebefall" (1984), "Das Buch der Desaster" (1988), "Der Frauenplan" (1991), "Der Sinnstift. Hörspiele" (1993), "Unter Tanten und andere Stilleben" (1996), "Kleiner Reiseführer ins Nichts" (1999) und "Da kann man nichts machen" (2001).
Kieseritzky erhielt zahlreiche Preise für sein Werk: den Bremer Literaturpreis, den Mont Blanc-Preis, den Alfred-Döblin-Preis, den Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, den Hörspielpreis der Kriegsblinden, den Großen Kunstpreis von Niedersachsen/Förderpreis und die Schiller-Ehrengabe, München.
Mord in der Villa Massimo ist Ingomar von Kieseritzkys erstes Theaterstück.