24.04.2024
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Schönthan, Paul von |
Die Wiener Brüder Franz und Paul von Schönthan schrieben Stücke fürs
Theater und waren beide hauptberuflich eng mit der Wortkunst verbunden:
Franz (*20.06.1849, †02.12.1913) als Schauspieler und Regisseur, Paul
(*19.03.1853, †05.08.1905) als Redakteur. Theatergeschichte schrieben
sie mit dem gemeinsam verfassten Schwank Der Raub der Sabinerinnen
(1884), einem absoluten Klassiker der deutschen Komödie, der auch über
hundert Jahre nach seiner Uraufführung nichts an Schwung und
Spritzigkeit verloren hat und sowohl in Deutschland (zum wiederholten
Male) als auch in Dänemark verfilmt wurde.
Paul von Schönthan arbeitete 1887-1890 als Redakteur der "Lustigen Blätter" in Berlin.
1892 kehrte er als Feuilletonredakteur für das "Neue Wiener Tageblatt"
nach Wien zurück und arbeitete ab 1902 bei der Abendpost. 1886 und 1888
veröffentlichte er Lustspiele wie "Zimmer Nr. 18" und "Sturm in Not",
daneben viele Erzählungen, Novellen und humoristische Romane. Zusammen
mit seinem Bruder Franz von Schönthan
brachte er sieben Bände "Kleine Humoresken" heraus. Beide besaßen die
Gabe, in jeder Lebenssituation das komische Element entdecken und
künstlerisch umsetzen zu können.
Schwank in vier Akten
Bearbeitet von Karl Wesseler
4D, 5H
Dialektfassungen:
Der Raub der Sabinerinnen
Schwäbische Fassung
von Monika Hirschle
4D, 5H
Deutsche Kleinstadt, Bühne eines Wandertheaters, Ende des 19. Jahrhunderts. Vor vielen Jahren, als Student, hat Gymnasialprofessor Gollwitz eine Römertragödie geschrieben. Als nun eine reisende Gesellschaft mit Direktor Striese als Theaterprinzipal im Städtchen gastiert, ergibt sich eine gute Gelegenheit, das Stück
öffentlich aufzuführen. Gollwitz lässt das Stück jedoch unter einem Pseudonym erscheinen.
Als Frau und Tochter jedoch vorzeitig aus der Sommerfrische zurückkehren, nehmen die tragischen Verwicklungen ihren Lauf. Der Professor versucht zu verheimlichen, dass seine wahre Leidenschaft dem Theater gilt. Schließlich wird dadurch sogar seine Ehe bedroht. Auf der Bühne des Direktors Striese geht es nicht weniger chaotisch zu...