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Das Ballhaus

(Le Bal)
nach einer Idee des Théâtre du Campagnol
Für die alten Bundesländer bearbeitet von Jochen Schölch

Das Ballhaus, ein fiktiver Ort, wird zum Schauplatz der Erinnerung, zu einer Zeitreise durch ein Jahrhundert deutsche Geschichte. Gestartet wird in den wilden 20er Jahren. Ob Großindustrieller oder Ganove, Gigolo oder Diva, Revoluzzer oder Mitläufer – man trifft sich auf der Tanzfläche und alles schwingt in Ekstase und frivoler Ausgelassenheit. Doch mit dem Börsenkrach und der Machtergreifung der Nazis folgt das böse Erwachen – der Tanz wird zum Gleichschritt das Ballhaus zum Unort. 3. Reich, 2. Weltkrieg, Wiederaufbau und Wirtschaftswunder, die Studentenunruhen, die bleierne Zeit und schließlich der Mauerfall: Auf dem Parkett wirbeln Menschen durch acht Jahrzehnte. Ein Modetanz nach dem anderen erobert den Tanzboden. Kein einziges Wort wird gesprochen – und trotzdem fängt das Stück das Lebensgefühl der verschiedenen Jahrzehnte ein. Im Tempo des Charleston spiegelt sich der Wahnsinn der „Roaring Twenties“, das Auflehnen gegen allzu starkes Reglement in den 50er Jahren ebnet dem amerikanischen Swing und Rock ’n’ Roll den Weg auf die Tanzfläche Der Tanz wird Ausdruck des Protestes, spiegelt die Studentenunruhen der 68er. Es geht nicht mehr um Form, es geht um Rhythmus und individuellen Ausdruck.

"Das Ballhaus" beleuchtet den kulturellen, gesellschaftlichen und politischen Wandel des vergangenen Jahrhunderts. In den getanzten Bildern spiegeln sich große und kleine Ereignisse. Es sind Geschichten von Liebe, Leidenschaft, Eifersucht und Verrat, Verzweiflung und Hoffnung. Egal, wie die Zeiten sind, die Menschheit tanzt. Wenn es sein muss, auf dem Vulkan.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch

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