Aktuelle Nachrichten
Aktuelle Stücke
Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse

Brigitte Bordeaux (Musical)
09.12.2022, Memmingen, Landestheater Schwaben


Bild von Joseph Maria LutzLutz, Joseph Maria

Joseph Maria Lutz wird am 5. Mai 1893 in Pfaffenhofen an der Ilm geboren. Er studiert Landwirtschaft an der Hochschule Weihenstephan, kann dem angestrebten Beruf aber wegen einer Verletzung aus dem 1. Weltkrieg nicht nachgehen. Seit 1923 lebt er mit kurzen Unterbrechungen als freier, seiner bayerischen Heimat verbundener Schriftsteller in München. Für die Bühne verfasste er unter anderem die Volksstücke Der Brandnerkaspar schaut ins Paradies (1934), Der Geisterbräu (1937) und Birnbaum und Hollerstauden (1947). 1946 veröffentlicht er eine neue Fassung der Bayernhymne. 1968 wird ihm die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt Pfaffenhofen verliehen. Am 30. August 1972 stirbt Joseph Maria Lutz in München.

 

Birnbaum und Hollerstauden

Volksstück in sieben Bildern
4D, 12H

Der Dorfschmied beschlägt gutmütigerwise einem Fremden den Esel umsonst. Dafür verspricht ihm dieser, dass künftig jeder, der seine schönen Birnen klauen will, nicht mehr vom Baum herunterkommt ohne seine Erlaubnis. Zudem gelangt auf wundersame Weise der Schmied zu reichtum. Als sich sein Wunsch nach einem Stammhalter auch noch erfüllt, scheint das Glück perfekt. Da, plötzlich zu Kirchweih besucht Gevatter Tod den Schmied zu seinem letzten Gang - völlig verzweifelt sinnt nun der Schmied, wie er dem Sterben entgehen könnte. Mit eine List bannt die Schmiedin den Tod auf den Birnbaum. Was fatale Folgen - nicht nur für die Birnen hat.... Das Stück, geschrieben von Josef Maria Lutz, wurde 1951 im Münchner Volkstheater uraufgeführt. Der uralte Stoff vom Nicht-Sterben-Können ist hintergründig-metaphysisch. Denn: Dem Schmied geht es gut, doch die Zeit vergeht und allmählich wird ihm das Leben zur Last, der Wunsch nach Einzug in die Ewigkeit gerät übermächtig.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch