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Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

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01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

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02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

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24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse

Brigitte Bordeaux (Musical)
09.12.2022, Memmingen, Landestheater Schwaben


 

Vaage, Knut
Knut Vaage, geboren 1961, studierte Klavier und Komposition an der Grieg Academy in Bergen und gehört zu den führenden skandinavischen Komponisten. Seine...


Fosse, Jon
Jon Fosse, geboren 1959 in der norwegischen Küstenstadt Haugesund, studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und war Dozent an der Akademie für kreatives...


 

Da kommt noch wer

(Nokon kjem til å komme)
Kammeroper
Musik von Knut Vaage
Libretto von Jon Fosse
Deutsch von Hinrich Schmidt-Henkel
1D, 2H, Sopran, Tenor (alternativ: hoher Bariton), Bassbariton
Orchesterbesetzung: Fl (Pcc, B.Fl), Klar in Bb (B.Klar, Klar in Eb), Perc I, Perc II, tape und amplification, Va, Vlc, Kb
UA: 06.10.2000, ultima – contemporary music festival oslo
DSE: 19.10.2014, Stadttheater Gießen

Er und Sie haben sich ein altes Haus gekauft, fernab der Stadt, an einer gottverlassenen Küste. Hier wollen sie ihrem paranoiden Verlangen nach exklusiver Eintracht nachgeben, sich gemeinsam abschotten gegen die Außenwelt. Aber, was, wenn jemand kommt und in ihr mühsam abgedichtetes Kokon eindringt? Ein Horrorszenario und doch stetige Bedrohung des scheinbaren Idylls. Tatsächlich, wie eine sich selbst erfüllende Prophezeiung, steht eines Tages der Nachbar vor der Tür und die Katastrophe nimmt ihren Lauf.

Wie in allen Stücken des norwegischen Autors Jon Fosse kreist auch in diesem die karge Sprache um den scheiternden Versuch der Kommunikation. Rhythmisch und repetitiv entwickelt sich eine Atmosphäre der Ängste, des Begehrens und des Ungesagten. Knut Vaage, der zu den führenden zeitgenössischen Komponisten Norwegens gehört, komponierte zu diesem minimalistischen Drama eine dunkle, bewegende und gleichzeitig befreiende Musik. Jon Fosse selbst richtete das Libretto für die im Jahr 2000 in Oslo uraufgeführte Oper eigenhändig ein.

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