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Bild von William ShakespeareShakespeare, William
Droeshout Porträt (1623) 

Die Lebensgeschichte von William Shakespeare liegt weitgehend im Dunkeln und die Urheberschaft seiner Werke ist nicht zufriedenstellend geklärt, so ist der meistgespielte Theaterdichter zugleich der, von dem die Nachwelt am wenigsten weiß.
Bertold Brecht vermutete, hinter dem Pseudonym Shakespeare stehe ein ganzes Team von versierten Londoner Theatermachern um 1600. Die dokumentarischen Beweise für die Existenz Shakespeares sind jedenfalls dürftig und so präsentiert sich der Nachwelt mehr ein Übermensch und eine Institution der Theatergeschichte als eine Persönlichkeit mit verlässlicher Biographie. Von den 36 Theaterstücken, enthalten in der ersten Gesamtausgabe der Werke Shakespeares, sind 14 Komödien, 12 Tragödien und 10 Historiendramen. Mehr als zwei Drittel werden noch immer aufgeführt.

William Shakespeare, Sohn eines angesehenen Landwirts und Geschäftsmannes, wuchs in dem mittelenglischen Martkflecken Stratford-upon-Avon auf, besuchte dort die Grammar School und heiratete mit 18 Jahren die wesentliche ältere Anne Hathaway. 1586, nach vierjähriger Ehe, verließ er seine Frau und seine drei Kinder, um sich in London einer Theatergruppe anzuschließen. Ab 1592 ist er in der Hauptstadt als Schauspieler und Stückeschreiber nachweisbar. Zwei Jahre später wurde er Mitglied von Lord Chamberlain's Men, einer von König Elisabeth I. protegierten Schauspielergesellschaft. Als ihr wichtigster Autor, vielseitiger Schauspieler und als Aktionär des Globe Theatre, ab 1608 auch des Blackfriars Theatre, erwarb Shakespeare großes Ansehen und ein beachtliches Vermögen. 1610/11 veräußerte er seine Anteile an diesen Theatern und kehrte zu seiner Familie nach Stratford zurück.

Wie alle Autoren seiner Zeit bezog Shakespeare die Grundelemente seiner Stücke aus Mythologie und chronistischer Überlieferung sowie aus berühmten literarischen Quellen der Antike und der Renaissance. Sein dramaturgisches Geschick und seine dichterische Potenz erweisen sich jedoch als allen Vorlagen überlegen.
Die spektakulärsten Werke des Dichters wurden bereits im Laufe des 17. und 18. Jahrhunderts durch englische Wandertruppen in ganz Europa bekannt und begeistert aufgenommen. Seit der enthusiastischen Bewunderung, die Goethe und die Dramatiker des Sturm und Drang dem englischen Dichter zollten, galt Shakespeares Auffassung vom Wesen des Theaters vor allem im deutschen Sprachraum als revolutionär und unübertrefflich.

(Quelle: Harenberg)

 

Ein Mittsommernachtstraum

(A Midesummer Night's Dream)
Deutsch von Rolf Wilken
9D, 13H

Wilken plädiert dafür, sich näher dafür zu interessieren, was wirklich im Originaltext steht. Denn es gehört, wie er meint, so wenig ein romantisch weichgezeichneter wie ein trendig flottmäuliger Text des "Mittsommernachtstraums" (sic!) auf unsere Bühnen, sondern endlich einmal ein möglichst authentischer.
Die vorliegende grundlegende Neufassung ist im Hinblick um "größtmögliche Treue zu Shakespeares Text" bemüht. So sollen Shakespeares ungewohnte, aber prägnante Bilder nicht zu eingeschliffenen Floskeln werden. Denn allzu häufig wird in den gängigen Übersetzungen Shakespeares Sprache auf unzulässige Weise familiarisiert und damit nivelliert. Wilken entwickelt mehr Mut, das Fremde als Fremdes wahrzunehmen, nicht es sich einzuverleiben. So gibt es eine Reihe von frischen Einblicken in dieses viel gespielte, gleichwohl immer noch in manchen Details wenig bekannte Stück.

Werk aus dem Programm des Theaterverlag Werk aus dem Programm des Theaterverlag Desch