Quälbarer Leib - ein Körpergesang
UA
19.04.2024, Detmold, Landestheater
Hedwig and the Angry Inch
19.04.2024, Freiberg, Mittelsächsisches Theater
Der Herr der Fliegen
20.04.2024, Gießen, Stadttheater
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat
20.04.2024, Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater
Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden
UA
21.04.2024, Castrop-Rauxel, Westfälisches Landestheater
Die kahle Sängerin
25.04.2024, Bochum, Schauspielhaus
La Cage aux Folles
25.04.2024, Klagenfurt, Stadttheater
Romulus der Große
26.04.2024, Regensburg, Theater
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Keun, Irmgard |
Irmgard Keun, am 6. Februar 1905 in Berlin geboren, wurde zu Beginn der 1930er Jahre bekannt mit ihren Romanen "Gilgi - eine von uns" (1931) und Das kunstseidene Mädchen (1932). Beide Werke wurden verfilmt, jedoch bereits 1933 verboten. Keun
emigrierte 1936, kehrte aber 1940 unter falschem Namen nach Deutschland
zurück und lebte bis Kriegsende in der Illegalität. In den nächsten
dreißig Jahren arbeitete sie, vom Literaturbetrieb und der
Öffentlichkeit weitestgehend vergessen, für den Rundfunk und fürs
Kabarett; literarische Versuche aus dieser Zeit blieben ohne größere
Resonanz. Neuer Ruhm stellte sich wieder 1977 ein mit der Neuauflage
ihrer beiden Romane, 1981 erhielt sie den Marieluise-Fleißer-Preis.
Allerdings konnte sie den Erfolg nicht lange genießen, Irmgard Keun
starb ein Jahr später am 5. Mai 1982 in Köln.
In der Bühnenfassung von Gottfried Greiffenhagen (geb. 1965)
zählt Das kunstseidene Mädchen zu einem der erfolgreichsten deutschen
Theatertexte. Seit der Uraufführung im Januar 1985 am Schauspiel Bonn kam es zu über 60 Inszenierungen; die Rolle der Doris gehört zu den Glanzpartien für junge Schauspielerinnen.
Roman
Anfang der 30er Jahre, schon fällt der Schatten der Nazi-Diktatur auf die wankelmütige Demokratie. Die 18-jährige Stenotypistin Doris verlässt ihre rheinische Provinzheimat, um im pulsierenden Leben Berlins ein "Glanz" zu werden. Für ihren Traum von Liebe, Luxus und Karriere ist die Weltstadt mit ihren unerschöpflichen Angeboten an Kinos, Theatern, Tanzpalästen und Flanierstraßen das einzig in Frage kommende Ziel.
Der glitzernd-bunten Scheinwelt der Film- und Schlagerstars steht der glanzlose Alltag mit Massenarbeitslosigkeit, Kriminalität und vor allem oberflächlichen Männerbekanntschaften entgegen. In Beziehungen, die Doris eingeht, erlebt sie das Herabsinken in die Halbwelt. Trotz Enttäuschungen versucht Doris, ihren Platz in der großstädtischen Vergnügungswelt zu behaupten.
Hinweis:
Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption dieses Romans zu erstellen.
Folgende Adaptionen können über den Verlag bestellt werden: