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Aktuelle Premierenberichte

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse

Brigitte Bordeaux (Musical)
09.12.2022, Memmingen, Landestheater Schwaben


 

Hauptmann, Gerhart
1862 in Schlesien geboren zählt Gerhart Hauptmann zu den bedeutendsten Vertretern des Naturalismus. Sein umfangreiches Schaffen ausschließlich darauf zu...


Tietz, Michael
Michael Tietz, geb. 1944 in Gleiwitz (Ober-Schlesien), ausgebildeter Schauspieler und Musicaldarsteller, begann seine Bühnenkarriere mit "Hair" in Düsseldorf...


 

Till Eulenspiegel

Des großen Kampffliegers, Landfahrers, Gauklers und Magiers Abenteuer, Streiche, Gaukeleien, Gesichte und Träume
Nach dem Versepos von Gerhart Hauptmann
Für die Bühne eingerichtet von Michael Tietz
Darstellerzahl beliebig
frei zur UA

Die Geschichten vom merkwürdigen Lebenslauf und den grotesken Abenteuern des Till Eulenspiegel gehören zu den literarischen Stoffen aus dem 16. Jahrhundert, die bis heute vital und bekannt geblieben sind. Gerhart Hauptmann aktualisiert die Volksbuch-Gestalt und gibt ihm eine Doppelrolle als desillusioniert aus dem Krieg heimgekehrter Soldat und als vagierender "Schalksnarr", der der Welt den satirischen Spiegel vorhält und die chaotischen politischen Zustände Deutschlands in den frühen 20er Jahren mit Bitterkeit kommentiert.

Till zieht von Schlesien aus durch Deutschlands Gaue, um die Wahrheit zu finden. Im Laufe seiner Abenteuer wandelt er sich mit archaischer Wortgewalt, stetigen Wechseln zwischen Tragik, Komik, Leidenschaft und deftiger Erotik zu einem einsamen Träumer, Visionär und tiefsinnig fabulierenden Gottsucher.

Hauptmann, der 1914 in der allgemeinen Kriegsbegeisterung den Soldaten patriotische Lieder gesungen hatte, zieht in dem Epos, das von 1919 bis 1927 entstand, die bittere Konsequenz aus dem verlorenen Krieg und den enttäuschten Hoffnungen. Für Michael Tietz begann die Bearbeitung des Werkes unter dem Eindruck des Balkankrieges, auf der Suche nach einem Antikriegsstück.

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der Uraufführung vergeben werden.