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UA: "Kind aller Länder" von Irmgard Keun am Berliner Theater unterm Dach

 

Irmgard Keun erzählt in ihrem Roman Kind aller Länder aus der Perspektive der zehnjährigen Kully vom Leben im Exil. Ungeschminkt und voll kindlicher Leichtigkeit beschreibt sie Ferne und Fremde, Heimweh und den Verlust von Heimat. Am Theater unterm Dach gelangt die Geschichte am 8. März in der Regie von Anja Panse erstmals auf die Bühne.

Kully fühlt sich auch in der Fremde zu Hause: heute Wien und morgen Warschau, Nizza entdecken und überm großen Teich New York, mal in Paris sein und dann wieder Prag; immer auf der Flucht vor den Nazis, die Kullys Vater, einen berühmten Schriftsteller, samt Familie in die Emigration getrieben haben. Doch Kully lernt schon bald, dass, wer keinen Pass und kein Geld besitzt, auch keine Daseinsberechtigung hat. Im Exil wird die Familie einen Begleiter nie los: die Angst. Doch Kully gehört nicht zu den Menschen, die sich entmutigen lassen und unternimmt deshalb Reisen ins Innenreich der Fantasie und entwaffnet mit naiver Ehrlichkeit die Erwachsenen.

22.02.2018

Stücke zu dieser Nachricht:
Kind aller Länder
Kind aller Länder

Autoren zu dieser Nachricht:
Keun, Irmgard