Rückblick: "Nachtgeknister" am Düsseldorfer Schauspielhaus

Foto: Sebastian Hoppe

 

"Die Lust der Grimm-Zeit, sich schaurig-schön zu gruseln, ist bis heute geblieben." (Westdeutsche Zeitung)

Am 29. März feierte Mike Kennys Stück Nachtgeknister, das mit dem Deutschen Kindertheaterpreis 2012 ausgezeichnet wurde, am Düsseldorfer Schauspielhaus Premiere - "Eine herrlich gruselige Angelegenheit" (Rheinische Post).

Juliane Kann eröffnet vor dem jungen Publikum in Düsseldorf eine schaurig gruselige Gutenachtgeschichte, in der so manche Schreckensfiguren ihr Unwesen treiben. Der kleine Francois und seine große Schwester Marie sind allein zu Hause, ihre Mutter muss abends arbeiten und so muss eben Marie die Geschichte vor dem Einschlafen erzählen. Die Erlebnisse des Tages finden sich in den Geschichten von Marie wieder, nur eben ein wenig verändert: So werden Clowns zu Monstern, eine Kirmes zum Gruselkabinett und die Mutter zur Menschenfresserin. Juliane Kann übernimmt den "Geist der Vorlage, nicht ohne mit präzisem Timing, wunderbar ausgelassenen Darstellern und einem einprägsamen Bühnenbild ihre Note hinzuzufügen" (Rheinische Post). Ein besonderer Reiz der Inszenierung besteht "neben der zügig und kindergerechten Erzählweise darin, mit einem Minimum an Hilfsmitteln auszukommen." (Westdeutsche Zeitung). Doch nicht nur zum Fürchten war den Besuchern zumute: "Die jungen Gäste fanden manche Szenen zum Glucksen komisch" (Westdeutsche Zeitung).

09.04.2014

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Nachtgeknister
Nachtgeknister

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Kenny, Mike