Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater
Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater
Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater
Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend
Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater
Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen
Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater
Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater
Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater
Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse
Foto: Carola Schmidt
Nana und Mark, seit einiger Zeit ein Paar, sind typische Vertreter jener Gruppe urbaner, ökologisch und politisch verantwortungsvoller Menschen, die alles richtig machen wollen. Gemeinsam mit Marks 16-jähriger Tochter aus einer früheren Beziehung und zwei Freunden verbringen sie ein Wochenende auf dem Land. Zwischen Zwetschgenbäumen und Rohkostsalat zeigen sich aber bald die ersten Risse in dieser scheinbaren Idylle. Und bevor das Wochenende vorbei ist, steht für alle mehr auf dem Spiel als der richtige Mahlgrad für die Espressomaschine.
Die Welt der vier Erwachsenen gerät ins Wanken – Gewissheiten werden zu Plattitüden, Überzeugungen enttarnen sich als scheinheilige Political Correctness. Der sich radikal verändernden Realität stehen sie ratlos und überfordert gegenüber. Marks Tochter sehnt sich nach archaischen Gesellschaftsformen, provoziert Widerstand und hinterfragt den Freiheitsbegriff ihrer im westlichen Wertekanon aufgewachsenen Elterngeneration – geprägt von Wohlstand, Bildung, Zugang zu Konsumgütern und Zerstreuung. Angewidert von deren Angepasstheit und Unentschiedenheit angesichts der Möglichkeit zur absoluten Selbstverwirklichung verlässt sie das Haus, um eine andere Art von Freiheit zu finden.
22.01.2016
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Freiheit
Autoren zu dieser Nachricht:
Schmidt, Volker