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Neu bei FBE: "Broken German" von Tomer Gardi

(c) Arie Kishon

 

Broken German ist ein normaler, übermütiger Großstadtroman. Wäre da nicht seine Sprache, die Sprache all dieser Migranten, die wie der Erzähler aus ihrer Sprache deportiert und aus der Geschichte und der Erzählung hinausgeworfen worden sind. "Realismus schreiben nur Menschen mit einem festen Wohnsitz und einer Aufenthaltserlaubnis", sagt Tomer Gardi und entwickelt in seinem Roman ein anspruchsvolles, vergnügliches Plädoyer für das nicht Normierte. Am 1. Juli stellte der Autor einen Ausschnitt des Romans bei den 40. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt vor.

"Welche Einwanderungsbedingungen hat Sprache?" und "Wie gehen wir mit sprachlicher Integration um?", fragte sich die Jury des Bachmannpreises und lobte, dass der Text "etwas Neues" ins Deutsche bringe, er sei "kratzbürstig", "extrem politisch" mit einer "liebenswürdigen, charmanten Boshaftigkeit". Bedeutet das gebrochene Deutsch auch ein Bruch unserer Leseästhetik? Brüche erfahren in jedem Fall der Erzähler und seine Geschichten, seine Sprache, seine Identität - verabschiedet sich seine Muttersprache und schließlich seine Mutter für immer von ihm.

Broken German erscheint im Herbst im Literaturverlag Droschl. Die Bühnenrechte stehen ab sofort zur Verfügung. Gern senden wir Ihnen eine Leseprobe zu.

04.07.2016

Stücke zu dieser Nachricht:
Broken German

Autoren zu dieser Nachricht:
Gardi, Tomer