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Walter Jens' "Antigone" am Deutschen Nationaltheater Weimar

© Luca Abbiento

 

Am 2. Dezember wird Walter Jens' vielgespielte Nachdichtung von Sophokles antiker Tragödie Antigone im Deutsches Nationaltheater in Weimar aufgeführt.

Was zählt mehr – das Gesetz des Staates oder das eigene? Und wer entscheidet über Recht und Unrecht? Ein allgemeingültiges Gesetzbuch oder persönliches Gefühl? Auch Ödipus’ Kinder entkommen dem Schicksal der Familienschuld nicht: Die beiden Brüder Polyneikes und Eteokles sind tot. Sie starben im Kampf um den Thron der Stadt Theben durch die Hand des jeweils Anderen. Zurück bleiben die beiden Schwestern Antigone und Ismene. Nun ist der Krieg vorbei und Kreon, ihr Onkel, übernimmt die Macht. Kreon erklärt Polyneikes zum alleinig Schuldigen des kriegerischen Konflikts und sein Leichnam darf nicht begraben werden. Damit bleibt ihm der Eingang ins Totenreich für immer verwehrt. Während Ismene sich Kreons Gesetz fügt, widersetzt sich Antigone. Sie begräbt Polyneikes, obwohl darauf die Todesstrafe steht. Das Recht des toten Bruders gilt für sie mehr als das Gesetz der Lebenden. Sophokles entfaltet in seiner Tragödie den Konflikt zwischen Staats- und Menschenrecht, zwischen Politischem und Privatem.

Regie führt Alice Buddeberg und es spielen: Nora Quest, Sebastian Nakajew, Katharina Hackhausen, Julius Kuhn, Christoph Heckel, Julius Kuhn, Jonas Schlagowsky und Erik Born.

23.11.2016

Stücke zu dieser Nachricht:
Antigone

Autoren zu dieser Nachricht:
Jens, Walter