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"Im weißen Rössl" am Staatstheater Darmstadt
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Premiere: "La Cage aux Folles" an den Bühnen Bern
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Premiere: "Wie werde ich reich und glücklich?" am Theater Heilbronn
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Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2024
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Schauspiel: Monologe am Puls der Zeit
Mit klein besetzten Stücken lässt sich schnell und flexibel auf aktuell...

Nominiert für den Heidelberger Stückemarkt 2024: Arad Dabiri mit "DRUCK!"
Arad Dabiri ist mit seinem Stück DRUCK! für den Autor:innenpreis des...

UA: "Die Königinnen" am Landestheater Linz
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Junges Theater: Monologe für die Bühne und das Klassenzimmer
Im März stellen wir Monologe vor, die sich thematisch und formal sowohl für...

Oscar-Nominierung für "Das Lehrerzimmer" von Ilker Çatak und Johannes Duncker
Am 10. März 2024 werden zum 96. die Academy Awards verliehen. Das...

"Buddeln" von Clara Leinemann gewinnt Kinder- und Jugenddramatiker:innen Preis
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"Wonderwomb" von Amir Gudarzi beim Festival Shakespeare is dead
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Rieke Süßkow beim Theatertreffen 2024
Mit ihrer Inszenierung von Werner Schwabs "Übergewicht unwichtig: unform" ist...


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Oscar Straus

 

Oscar Straus, schon zu Lebzeiten eine international gefeierte Größe, erlebt in jüngster Zeit mit seinen ironischen wie eleganten Großstadtoperetten eine fulminante Renaissance.

Bereits in der dritten Spielzeit wird am 23. Oktober an der Komischen Oper Berlin die chaotisch-geniale Zwei-Mann/Frau-Version von Eine Frau, die weiß, was sie will mit Max Hopp und Dagmar Manzel in 20 verschiedenen Rollen wieder aufgenommen. Regie: Barrie Kosky, ML: Adam Benzwi. Die Produktion war bereits mehrfach als Gastspiel eingeladen, u.a. an der Hamburgischen Staatsoper und der Staatsoperette Dresden.
Ebenfalls an der Komischen Oper Berlin brilliert derzeit Dagmar Manzel auch als berlinernde Cleopatra in "Die Perlen der Cleopatra" – Straus’ vom Bohei um die Entdeckung des Tutanchamun-Grabes inspirierte Jux-Operette. Am Stadttheater Baden bei Wien wiederum kommt ab dem 21. April 2018 Eine Frau, die weiß, was sie will auf die Bühne. Regie: Alexander Kuchinka, ML: Oliver Ostermann.

Das Badische Staatstheater Karlsruhe stellt ab Dezember 2017 Wagners schwerer Opern-Tetralogie "Der Ring des Nibelungen" Straus’ lockerleichte Offenbachiade Die lustigen Nibelungen zur Seite. 1904 war sie der erste große Erfolg des Komponisten. In dieser musikalischen Satire werden nicht nur die bis heute als "typisch deutsch" geltenden Klischees aufs Korn genommen, die Komposition, die ganz im Stil der Zeit vor allem aus schmissigen Walzern, Märschen und Couplets besteht, setzt sich darüber hinaus mit treffsicherem Witz mit dem "großen Vorbild" Richard Wagner auseinander.

Mit großer Spannung wird Peter Konwitschnys Inszenierung von Der tapfere Soldat am Münchener Staatstheater am Gärtnerplatz erwartet (ML Anthony Bramall, Premiere am 14. Juni 2018). Auf Motiven von George Bernard Shaws "Helden" basierend und nur wenige Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs uraufgeführt, war die Operette trotz der intelligenten Handlung und der ohrwurmträchtigen Musik kein großer Erfolg und wurde besonders von offizieller Stelle als Provokation wahrgenommen. Ganz anders war der Zuspruch kurz darauf am Westend in London und am New Yorker Broadway, wo das Stück unter dem Titel "The Chocolate Soldier" zu einem jahrzehntelang gespielten Renner wurde und die Entwicklung des amerikanischen Musicals wesentlich beeinflusst hat.

21.06.2017

Stücke zu dieser Nachricht:
Der tapfere Soldat
Die lustigen Nibelungen
Eine Frau, die weiß, was sie will (Manon)

Autoren zu dieser Nachricht:
Straus, Oscar