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© Laurent Codaccioni
Körper hängen wie geschlachtete Tiere von der Bühnendecke. Es sind die Verkörperungen der Liebe als Form des Kannibalismus und Kapitalismus. Warentausch, Investitionen und liebevoll schmerzhafte Fleischbeschau finden statt. Diese Körper, die da nebeneinander von der Decke baumeln, nehmen verschiedene Erscheinung an, wechseln blitzschnell ihre Daseinsform und Realität. So werden sie zur Königin von Dänemark oder zum bisexuellen, schizophrenen, internetbesessenen, narzisstisch gestörten Selbstdarstellungsjunkykannibalen oder zu den sich ständig selbst Produzierenden am Altbauwohnungsweltveränderungsholztisch.
Marcus Peter Tesch hat mit seinem Stück Mit deinem Bein im Mund lässt es sich viel leichter ich liebe dich Luka sagen einen außergewöhnlichen Text geschrieben, der einen sprachlichen Sog entwickelt, dem man sich nicht entziehen kann. Er entwirft surreale Bilder und Situationen, die mal brutal mal urkomisch von der gegenseitigen Opfergabe, dem Kannibalismus als ultimative Liebeserklärung und dem Tausch in einer durchökonomisierten Welt erzählen.
01.11.2011
Stücke zu dieser Nachricht:
Mit deinem Bein im Mund lässt es sich viel leichter ich liebe dich Luka sagen
Autoren zu dieser Nachricht:
Tesch, Marcus Peter