Quälbarer Leib - ein Körpergesang
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19.04.2024, Detmold, Landestheater
Hedwig and the Angry Inch
19.04.2024, Freiberg, Mittelsächsisches Theater
Der Herr der Fliegen
20.04.2024, Gießen, Stadttheater
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat
20.04.2024, Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater
Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden
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21.04.2024, Castrop-Rauxel, Westfälisches Landestheater
Die kahle Sängerin
25.04.2024, Bochum, Schauspielhaus
La Cage aux Folles
25.04.2024, Klagenfurt, Stadttheater
Romulus der Große
26.04.2024, Regensburg, Theater
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Szenenfoto © Jörg Brüggemann/Ostkreuz / Schauspielhaus Bochum
Mit der Premiere von Die Jüdin von Toledo in der Bühnenfassung von Koen Tachelet eröffnet das Schauspielhaus Bochum am 1. November die erste Spielzeit der neuen Intendanz von Johan Simons. Simons selbst inszeniert die Bearbeitung nach dem Roman von Lion Feuchtwanger.
Feuchtwangers Roman ist ein Appell an die Vernunft: Die Jüdin von Toledo macht deutlich, "wie Dummheit und wüste Wut immer von neuem wegspült, was die Erkenntnis und die Arbeit von Jahrhunderten aufgerichtet hat". (Lion Feuchtwanger) Feuchtwanger interessiert der 2000 Jahre alte Bibeltext über die Geschichte der Hadassa, die, vom Großkönig Artaxerxes zu seiner Königin erkoren, das Volk der Juden vor dem Untergang rettet. Ausgehend von dem alten Bibeltext und vor dem Hintergrund eines geplanten europäischen Kreuzzuges gegen den Islam erzählt Feuchtwanger die fatale Liebesgeschichte zwischen dem christlichen Königs Alfonso von Kastilien und der schönen Jüdin Raquel. Dabei stellt er nicht nur die drei monotheistischen Religionen auf den Prüfstand, sondern beschreibt auch Toleranz und Dialog als Grundfesten eines zutiefst humanistischen Wertemodells.
01.11.2018
Stücke zu dieser Nachricht:
Die Jüdin von Toledo
Autoren zu dieser Nachricht:
Tachelet, Koen
Feuchtwanger, Lion