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© Siren Hyland Ster
Am 4. Mai ist die deutschsprachige Erstaufführung von Arne Lygres Stück Ich verschwinde (Ü: Hinrich Schmidt-Henkel) am Stadttheater Konstanz. Regie führt Philip Stemann.
In Lygres Stück, einem gleichermaßen apokalyptischen wie poetischen Psychothriller, sind die Figuren von den Beunruhigungen der Gegenwart dominiert. Kriegszustände, Terroranschläge und Umweltkatastrophen schweben drohend über dem Personal, ohne konkret benannt zu werden. Und obwohl im Augenblick alles gerade noch einigermaßen stimmt, wirft die Ahnung des Schrecklichen bereits ihre Schatten voraus.
In einer surrealen Katastrophenlandschaft spiegeln sich die real anwesenden Spieler geradezu zwanghaft in Situationen und Schicksalen Abwesender, deren Not sie sich vorstellen und sprachlich erst erschaffen. Und das, obwohl sie wissen, dass das Leid der anderen, trotz aller Empathie, in der Konsequenz nicht teilbar ist. Auf diese Weise erkunden sie die eigenen Optionen im Unglücksfall und die universellen Bedingungen ihres eigenen Glücks. Beides gehört zusammen.
Ich verschwinde ist ein komplexes Stück über die unsichtbaren Verbindungen der Menschen im Zeitalter existentieller Erschütterungen.
14.04.2019
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Ich verschwinde
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Lygre, Arne