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"Schau, der Mau!" von Sergej Gößner - UA am Landestheater Schwaben
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Musiktheater: Unsere Stückauswahl zum Thema "Ländlicher Raum"
Tanzen auf den Dellen eines Dorfidylls: Die zwei von uns ausgewählten Stücke...

Junges Theater: Prämierte Stücke über psychische Gesundheit
Spätestens nach der Corona-Krise ist die psychische Gesundheit von Kindern...

Schauspiel: Unsere Stückauswahl zum Thema "Ländlicher Raum"
Traktoren treffen sich zur Sternfahrt in europäischen Großstädten....

Uraufführung "Feengeflunker" von Paul Graham Brown in Neuseeland
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Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024
Die Nominierungen für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2024 sind...

"Paranoia mit Slapstick" - "Cluedo" an der Komödie am Kurfürstendamm
Am 17. März war die deutschsprachige Erstaufführung der Krimi-Komödie Cluedo...

Felicia Zeller bei den Mülheimer Theatertagen
Das Stück Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt von Felicia Zeller...

"Kafkaesk wie eine Schnecke mit zerbrochenem Haus" - "Mieter" am Theaterhaus G7 in Mannheim
Am 07.03. hatte Mieter von Paco Gámez Premiere am Theaterhaus TIG7 in...

Premiere von "Tewje" an der Nationaloper Bukarest
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UA: "La Grande Dame" von Olivier Garofalo am RLT Neuss
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Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2024
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Nominiert für den Heidelberger Stückemarkt 2024: Arad Dabiri mit "DRUCK!"
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Neuübersetzungen: "Die Nashörner" und "Bunbury"

 

 

Die Neuübersetzungen von Die Nashörner und Bunbury unterstreichen die Aktualität und ungebrochene Kraft dieser modernen Klassiker.

Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkels neue Übertragung von Eugène Ionescos Stück Die Nashörner ist geprägt von einem elegant-zeitlosen Ton, der den Witz der Vorlage neu zur Geltung kommen lässt. Aber auch das stille Drama des Einzelnen, auf das Ionesco im letzten Akt immer mehr fokussiert, während draußen die Schreie der Nashörner lauter und lauter werden, ist hier deutlich sichtbar. Die Uraufführung dieses Klassikers des absurden Theaters war übrigens 1959 - in deutscher Übersetzung! - am Düsseldorfer Schauspielhaus.

Sebastian Schug hat für seine Übersetzung von Oscar Wildes Bunbury. Ernst sein ist alles! einen freien Zugang gewählt. Die Vertreter der jüngeren Generation sprechen hier sehr direkt und pointiert miteinander, während sich etwa Lady Bracknells Wortwahl deutlich vom unverhohlenen Ton ihres Neffen unterscheidet. Schug schafft hier sprachlich eine neue, spannungsreiche Zuspitzung, bleibt dem Werk Oscar Wildes aber dramaturgisch treu. Die erste Aufführung der Neuübersetzung ist seit dem 29. November am Theater Bamberg zu sehen (Sebastian Schug inszenierte selbst).

27.11.2019

Stücke zu dieser Nachricht:
Die Nashörner
Bunbury oder Ernst sein ist alles!

Autoren zu dieser Nachricht:
Wilde, Oscar
Ionesco, Eugène