Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater
Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater
Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater
Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend
Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater
Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen
Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater
Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater
Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater
Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse
Die Neuübersetzungen von Die Nashörner und Bunbury unterstreichen die Aktualität und ungebrochene Kraft dieser modernen Klassiker.
Frank Heibert und Hinrich Schmidt-Henkels neue Übertragung von Eugène Ionescos Stück Die Nashörner ist geprägt von einem elegant-zeitlosen Ton, der den Witz der Vorlage neu zur Geltung kommen lässt. Aber auch das stille Drama des Einzelnen, auf das Ionesco im letzten Akt immer mehr fokussiert, während draußen die Schreie der Nashörner lauter und lauter werden, ist hier deutlich sichtbar. Die Uraufführung dieses Klassikers des absurden Theaters war übrigens 1959 - in deutscher Übersetzung! - am Düsseldorfer Schauspielhaus.
Sebastian Schug hat für seine Übersetzung von Oscar Wildes Bunbury. Ernst sein ist alles! einen freien Zugang gewählt. Die Vertreter der jüngeren Generation sprechen hier sehr direkt und pointiert miteinander, während sich etwa Lady Bracknells Wortwahl deutlich vom unverhohlenen Ton ihres Neffen unterscheidet. Schug schafft hier sprachlich eine neue, spannungsreiche Zuspitzung, bleibt dem Werk Oscar Wildes aber dramaturgisch treu. Die erste Aufführung der Neuübersetzung ist seit dem 29. November am Theater Bamberg zu sehen (Sebastian Schug inszenierte selbst).
27.11.2019
Stücke zu dieser Nachricht:
Die Nashörner
Bunbury oder Ernst sein ist alles!
Autoren zu dieser Nachricht:
Wilde, Oscar
Ionesco, Eugène