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Premiere "Orchesterprobe" am Gärtnerplatztheater in München

Jean-Francois Sivadier

 

Nachdem das Publikum als Orchester im Graben Platz genommen hat, erlebt es die Höhen und Tiefen einer Orchesterprobe, Traviata, III. Akt und lernt mit Diva, Dirigent, Regisseur und jungem Mezzosopran mitzufühlen. Da gilt es, harte Überzeugungsarbeit zu leisten. Die Oper ist das Medium des Überflusses und des Irrationalen, das prägt die Menschen, die Oper machen. Wer sich täglich in einer Welt bewegt, in der ein ständiger Überfluss extremer Gefühle den Sieg über die Logik davon getragen hat, der kann schon mal sehr emotional werden. Vor allem wenn er das Monopol auf hohe Töne hat. Was aber wäre die Oper ohne all das? Ohne die anbetungswürdigen Diven, die besessenen Dirigenten und Regisseure, die Träume vom hohen C und der großen Karriere? Ohne die Töne, die mühelos jede Logik aushebeln?

Der Schauspieler, Regisseur und Autor Jean-François Sivadier inszenierte die Uraufführung von der Orchesterprobe, Traviata, III. Akt 1996 am Théâtre Le Cargo Grenoble. Danach wurde das Stück über 200 Mal in Frankreich in unterschiedlichen Inszenierungen gezeigt. Unter dem Titel "Verständigungsprobe mit Orchester" wurde es am Theater Lübeck erstmals in deutscher Sprache aufgeführt und erreichte beim Publikum Kultstatus.

Am 30. November 2008 hat das Stück am Staatstheater am Gärtnerplatz in München Premiere. Unter der Regie von Thomas Peters spielt die Rolle des Regisseurs Marcus Morlinghaus, in der Rolle der Diva ist Marianne Larsen zu sehen und die Junge Sängerin wird von Sibylla Duffe verkörpert.
Weitere Vorstellungen finden am 5. und 21. Dezember, am 5. Januar sowie am 8. Februar 2009 statt.

29.10.2008

Stücke zu dieser Nachricht:
Orchesterprobe, Traviata, III. Akt

Autoren zu dieser Nachricht:
Sivadier, Jean-François