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Sabrina

(Sabrina Fair)
von Samuel Taylor
Komödie in vier Akten

Deutsch von Elizabeth Gilbert
5D, 5H, Nebendarsteller

UA: 11.11.1953, National Theatre (NTNY), New York

Seit frühester Jugend ist Sabrina in David Larrabee verliebt. Doch die beiden trennen nicht nur Gesellschaftsschichten, sondern auch die ungleich verteilte Aufmerksamkeit. Sabrinas Vater ist Chauffeur der reichen Long-Island-Familie Larrabee. Im Gegensatz zu seinem älteren Bruder Linus, der die Familiengeschäfte leitet, nimmt David das Leben locker und vertreibt sich seine Zeit als Lebemann und Frauenheld. Von der unscheinbaren Sabrina nimmt David keine Notiz. Um sie über ihre unglückliche Liebe hinwegzutrösten, beschließt Sabrinas Vater, sie für eine Weile nach Paris zu schicken.

Als sie fünf Jahre später zurückkehrt, ist aus ihr eine selbstbewusste Frau geworden, die ihre Umgebung beeindruckt und alles zu verändern scheint. Selbst David nimmt Sabrina nun wahr und ist bezaubert von ihr. Allerdings hat er gerade mal wieder die Absicht, eine Tochter aus besserem Hause zu heiraten. Und Linus? Er versucht mit allen Mitteln, seinen Bruder von Sabrina fernzuhalten und entdeckt plötzlich Gefühle für die junge Frau, die sich ihrer Liebe zu David nicht mehr so sicher ist ...

Samuel Taylor hat mit Sabrina nicht nur eine märchenhaft-romantische Komödie geschrieben, sondern gleichzeitig eine erheiternde Studie der amerikanischen „besseren“ Gesellschaft. In Billy Wilders legendärer Verfilmung von 1954 ist Audrey Hepburn als Sabrina zwischen dem von William Holden und Humphrey Bogart gespielten ungleichen Brüderpaar hin- und hergerissen. 1995 lässt der Regisseur Sydney Pollack die Liebesgeschichte in einem Remake mit Harrison Ford und Julia Ormond wieder auf der Leinwand aufleben.