19.04.0211

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Amateurtheater

Auf unserer Internetseite können Sie sich über zahlreiche unserer Werke detailliert informieren.

Kurze Stückzusammenfassungen informieren Sie über den Inhalt der jeweiligen Werke. Hier finden Sie auch Besetzungsangaben und weitere Informationen zu den Autoren der Stücke.

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Weitere Informationen haben wir in unserem Hilfe-Bereich für Sie zusammengestellt. Gern beraten wir Sie auch persönlich telefonisch unter 030/313 90 28 oder per E-Mail unter info@felix-bloch-erben.de.

Wenn Sie ein Theaterstück aus unserem Programm aufführen möchten, können Sie hier einen Fragebogen herunterladen, den Sie uns bitte ausgefüllt zurücksenden. Dieser Fragebogen dient als Grundlage für die Berechnung der Tantiemen, die pro Vorstellung fällig werden. Nach Rücksendung des Fragebogens erhalten Sie von uns einen Aufführungsvertrag über das entsprechende Werk.

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Bild von Karl WittlingerWittlinger, Karl

Am 17. Mai 1922 wird Karl Wittlinger als einziges Kind eines Kunsttischlers in Karlsruhe geboren. Nach seinem Abitur 1940 leistet er seinen Wehrdienst, wird in Afrika eingesetzt, erleidet Kriegsverwundung und französische Gefangenschaft. 1946 beginnt er sein Studium der Germanistik und Anglistik in Freiburg i. Br. und arbeitet zum Broterwerb in verschiedenen Berufen (Heizer, Nachtwächter, Dolmetscher, Hauslehrer). Erste unveröffentlichte schriftstellerische Arbeiten, u.a. fürs Theater, entstehen. 1949 wird er Leiter einer englischsprachigen Studentenbühne und heiratet.

Von 1950 bis 1952 ist Karl Wittlinger Dramaturg und Regieassistent an den Städtischen Bühnen Freiburg. Er entschließt sich 1953, ausschließlich als freier Bühnenautor zu arbeiten. 1956 wird sein Stück Kennen Sie die Milchstraße? an den Städtischen Bühnen Köln uraufgeführt. Das Stück wird ein großer Erfolg, im In- und Ausland vielfach nachgespielt und mit dem Gerhart-Hauptmann-Preis ausgezeichnet. Im Jahr 1962 wird sein Fernseh- spiel Seelenwanderung erstmals vom WDR gesendet und als bestes TV-Spiel des Jahres mit dem Prix Italia und dem Internationalen Preis von Monte Carlo ausgezeichnet. 1968 wird Wittlinger Künstlerischer Beirat des Stadttheaters Konstanz. 1970 zieht er nach Berlin. In den folgenden Jahren entstehen fast ausschließlich Arbeiten fürs Fernsehen, u.a. Fernsehspiele für ZDF und SFB, z. B. "Ein Mann will nach oben" nach Hans Falladas Roman. 1982 übersiedelt er nach Horben bei Freiburg im Breisgau. Am 22. November 1994 stirbt Karl Wittlinger in Lippertsreute.

 

Zwei rechts, zwei links

Lustspiel in drei Akten
2D, 2H
UA: 03.03.1960, Schauspielhaus Zürich

Till und Bettina, zwei ehemalige Schauspieler in gesetzterem Alter, proben wie jeden Abend seit 30 Jahren privathalber ihre alten Rollen. Sie haben soeben damit begonnen, als es klingelt: In der Tür steht Sabine, eine Studentin, die sich für das von Bettina annoncierte Zimmer nebenan interessiert. Sie mietet sich augenblicklich ein, obwohl das Zimmer bereits dem jungen Physiker Wolf versprochen ist und auch Till schon lange Interesse an dem Raum zeigt.

Bettina erklärt Till, sie könne das Zimmer nicht an ihn vermieten, da Tills Bruder Tom, mit dem sie einst liiert war, noch zwischen ihnen stehe. Till will nicht mehr länger warten und reagiert: Er spielt seinen Bruder Tom, lebensecht, in all seinen Egoismen und Eitelkeiten. Nebenan geht es inzwischen handfest zur Sache: Zwischen Wolf und Sabine ist ein regelrechter Kampf um das Zimmer entbrannt. Wolf und Till alias Tom gewinnen langsam Oberhand: Bettina begreift, was sie an Till hat, und auch Sabine gibt sich geschlagen – hat es doch zwischen ihr und Wolf längst gefunkt.