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Das tapfere Schneiderlein

von Norbert Schultze, Karl Vibach
Ein musikalisches Märchen nach den Gebrüdern Grimm
Gesangstexte von Norbert Schultze und Karl Vibach
Musik von Norbert Schultze
Neu eingerichtet von Norbert Schultze

3D, 5H, Chor, Ballett
Orchesterbesetzung: Fl, Klar I (A.Sax), II (T.Sax), Hr, Trp, Pos/Tb, Schl, Kl, Vl I, II, Va, Vc, Kb

Ein armer Schneider will in sein Pausenbrot beißen, da wird er von einem aufgebrachten Fliegenschwarm gestört. Er schlägt wild um sich und erwischt sieben auf einen Streich, was ihn mit großem Stolz erfüllt. Mit ein paar Stichen hält er diesen persönlichen Triumph auf seinem Gürtel fest, und möchte am liebsten die ganze Welt an seiner Geschichte teilhaben lassen. Fortan macht er sich auf die Reise – im Gepäck ein Stück Käse und ein Vöglein.

Auf dem Weg trifft er auf einen Riesen, der ihm die Geschichte nicht abkauft und zum Kräftemessen herausfordert. Das Schneiderlein ist zwar winzig im Vergleich zum Riesen, dafür listiger und schlauer. So gewinnt es und darf in der Höhle der Riesen schlafen, was nicht ganz ungefährlich werden wird. Aber auch diese Hürde nimmt das tapfere Schneiderlein und beginnt die nächste Etappe.

An einem königlichen Hof legt es sich schlafen. Die Leute, die an ihm vorübergehen, lesen ehrfürchtig die Inschrift auf seinem Gürtel. Sie halten ihn für einen Helden, der sieben Menschen auf einmal getötet hat. Auch der König erfährt von diesem tapferen Burschen und möchte das Schneiderlein mit der Prinzessin belohnen. Vorher soll es aber seinen Mut und seine Stärke beweisen und das Königreich von den beiden Riesen befreien. Mit drei gewagten Aufgaben stellt der König das Schneiderlein auf die Probe. Und listig wie es ist, gewinnt es nicht nur Ruhm, sondern auch die schöne Königstochter.