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Genusien

von René de Obaldia
Komödie von René de Obaldia

Deutsch von Eugen Helmlé
4D, 6H

Madame de Tubéreuse versammelt die skurrilsten Zeitgenossen um sich. Ihre Gespräche schnurren auf ausgeleierten Geleisen der Konvention dahin, bis plötzlich ein neuer Ton aufklingt: das "Guruluschiliu" der Genusierin Irene, das im Herzen des jungen Dichters Christian Echo findet. Gleich bei der ersten Begegnung auf der Party im Schloß fällt der Silberglanz des Liebeszaubers über die beiden jungen Menschen. Nun läßt Obaldia das Spiel im Spiel beginnen, würfelt die Personen durcheinander, macht sie zu Rivalen und Revolverhelden, nimmt ihnen das Leben und gibt es ihnen wieder, jagt sie in die Wildnis des Surrealen, um die Realität, die Zartheit ihrer Gefühle zu bewahren. Bis dann "der Gong gongt" und man aus dem Märchen, in dem alles möglich ist, in die Wirklichkeit zurückgeholt wird, aus dem Reich romantischer Ironie in ein leicht karikiertes Gesellschaftsmilieu.