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© Sebastian Hoppe
Die Kritik an einem hinter dem Individualismus versteckten Zwang zu Konformität, an einfachen und unreflektierten Weltbildern und den Dynamiken, die mit der Verführung durch Macht einhergehen, hat an Aktualität nicht verloren und so werden am 23. Februar Eugène Ionescos legendäre Nashörner am Staatsschauspiel Dresden aufgeführt.
Über den Marktplatz einer beschaulichen Provinzstadt walzt plötzlich und unerklärbar ein Nashorn. Der Zwischenfall, der zunächst für alarmierende Hysterie sorgt, wird schnell zur Normalität. Nach und nach verwandeln sich rätselhafterweise immer mehr Einwohner*innen in graue Dickhäuter, um mit dem Zeitgeist zu gehen oder einfach um dazuzugehören. Eugène Ionesco entwarf in den 1950er Jahren ein Gesellschaftspanorama, das auf die Wurzeln des Totalitarismus in der Verantwortungslosigkeit des Einzelnen verwies.
Regie führt Juliane Kann und es spielen: Emil Borgeest, Tillmann Eckardt, Alexander Ganz, Tammy Girke, Claudia Korneev, Lucas Lentes, Marina Poltmann, Paul Wilms.
29.01.2018
Stücke zu dieser Nachricht:
Die Nashörner
Autoren zu dieser Nachricht:
Ionesco, Eugène