24.04.2024
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In der Pianobar eines Ozeandampfers des Jahres 1940 wartet Clara Straus auf ihren Mann, den berühmten Operettenkomponisten Oscar Straus. Früher auf der ganzen Welt gefeiert, vor den Nazis aus Deutschland, Österreich und zuletzt Frankreich geflüchtet, sind sie nun auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft im amerikanischen Exil. Während Straus im Nebenzimmer vielleicht wieder einmal sein letztes Geld beim Poker verspielt, verliert sich Clara in ihrer Gedankenwelt. Nur der Pianist der Bar leistet ihr musikalisch, aber stumm, Gesellschaft.
Vor dem Hintergrund historischer Daten und Fakten entwickelt Dorothea Renckhoff in ihrem Stück Glanz und Verdunkelung das Psychogramm einer Fluchtsituation, ohne ein biographisch genaues Portrait von Clara Straus sein zu wollen, und erinnert an Oscar Straus, einen jener Komponisten, die von den Nationalsozialisten aus Deutschland und Österreich und vielfach auch aus dem Gedächtnis des Publikums vertrieben wurden. Getragen von einigen der schönsten und weltbekannten Musiknummern von Oscar Straus, erzählt das Stück aus der Sicht Clara Straus’ von einem Autoren und dessen Musik, die es lohnt, sie wieder und neu kennen zu lernen.
Am 20. Februar wird das Stück an der Freie Bühne Wieden in Wien uraufgeführt. In der Inszenierung von Gerald Szyszkowitz wird Michaela Ehrenstein in der Rolle der Clara Straus, am Piano begleitet von Béla Fischer.
weitere Vorstellungen: 21.-23.02., 16., 19.-23.03., 4.-5.04.2013
22.01.2013
Stücke zu dieser Nachricht:
Glanz und Verdunkelung - Frische Blumen für Straus
Autoren zu dieser Nachricht:
Renckhoff, Dorothea