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Die Tote von Beverly Hills

von Curt Goetz



Der Schweizer Emigrant C. G. findet in den Hügeln Hollywoods den nackten Körper einer jungen Frau. Der geniale Detektiv Ben Blunt nimmt C. G. mit auf die Spurensuche. Schnell ist klar: Die ermordete Lu Sostlova hat nicht nur eine bewegte Vergangenheit. Unter dem Schein des reichen bürgerlichen Lebens führte sie ein pikantes Liebesleben, das sich dank ihres sorgfältig geführten, geheimen Tagebuchs minutiös rekonstruieren lässt. An ihrem Ehemann vorbei hielt sie sich mehrere Geliebte – und so mancher hätte ein nur zu gutes Motiv für den Mord gehabt ...

Dieser spritzige Cocktail aus Kriminalgeschichten, erotisch geladenem Tagebuch, stilechtem Western und einem Schuss Autobiografie, gemixt in Hollywood und versetzt mit einem Hauch Melancholie, ist ein äußerst geistreicher Genuss. Das Vergnügen am schlagkräftigen Wort, an der überraschenden Pointe, am Gewagten, das delikat das Allzu-Gewagte verschweigt, alles, was den Bühnenautor Goetz so unnachahmlich machte, funkelt auch in jeder Zeile dieser „Satire auf einen Bestseller“. (Deutscher Taschenbuch Verlag)

Anlässlich der DVD-Veröffentlichung der Verfilmung von 1964 (Regie Michael Pfleghar) in einer komplett restaurierten Fassung schrieb der Tagesspiegel: "Im Grunde beruht 'Die Tote von Beverly Hills' auf der Formel: Papas Kino minus piefige Mehlspeisigkeit plus Neuer Deutscher Film minus Oberseminar. ( ... ) Zwischen diesen Polen des BRD-Kinos wirkt der Film wie ein irrlichternder Solitär mit Freude am Spiel mit filmischen Formen und Tonfällen. Mal erinnert er an eine ausgelassene osteuropäische Komödie, dann wieder an die Nouvelle Vague, schließlich an die lässigen Pop-Art-Komödie jener Zeit. ( ... ) Dass er als einer der schönsten deutschen Farbfilme der 60er über weite Strecken in Schwarz-Weiß gedreht ist, gehört dabei zum Programm, ständig Erwartungen zu unterlaufen."

Hinweis: Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption des Romans zu erstellen.