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Im Namen des Vaters

von Reinhard P. Gruber
Roman von Reinhard P. Gruber



Gruber inszeniert einen klassischen gesellschaftlichen Aufstieg der 60er und 70er Jahre: Konrad ist der Sohn eines obersteirischen Arbeiters und soll es einmal zu mehr bringen als der Vater, nämlich zu einem Universitätsstudium. Natürlich studiert er nicht Medizin oder Jus – das machen schon die Söhne der Ärzte und Juristen –, sondern Philosophie. Hart auf die Probe gestellt wird die väterliche Liebe aber erst durch den Entschluss des Sohnes, ins Kloster zu gehen. Spöttisch und doch genau zeigt Gruber eine Welt, in der alles möglich geworden ist. Alles außer der Verdrängung des Mannes von ihrem Mittelpunkt. Besser als alle soziologischen und gesellschaftspolitischen Analysen demonstriert dieser Roman mit Witz und doppeltem Boden die ungebrochene Position des väterlichen Gesetzes: in der Familie, in der Kirche, in gesellschaftlichen Institutionen. In altem und in neuem Gewand.

Hinweis:
Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption des Romans zu erstellen. Das Buch ist im Literaturverlag Droschl erschienen.