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Produktionsmotiv Luisa Fernanda Theater Nordhausen
Wenn die Stimmung im Publikum überkocht, die deutsche Gemütlichkeit sich mal wieder als Klischee beweist, dann könnte ein feuriger spanischer Import der Grund sein: Luisa Fernanda – eine echte spanische Zarzuela und mit über 10.000 Aufführungen in Spanien und Südamerika eine der erfolgreichsten ihrer Gattung - wird nun am 18. November am Theater Nordhausen zum ersten Mal in deutscher Sprache (Übersetzung: Stefanie Gerhold) aufgeführt. Die musikalische Leitung übernimmt Michael Helmrath, Alfonso Romero Mora inszeniert.
Generationen sind mit den Melodien Luisa Fernanda aufgewachsen, auch Plácido Domingo singt sie seit Kindheitstagen und übernahm auch in der Gesamtaufnahme der Deutschen Grammophon die Rolle des Vidal Hernando. Der Komponist Federico Moreno Torroba hat sein ganzes spanisches Herzblut in die Musik fließen lassen, inspiriert von französischer Opéra comique und italienischer Verismo-Oper.
1932 in Madrid uraufgeführt, dient als historischer Hintergrund die spanische Revolution von 1868: Die letzten Tage der Monarchie sind angebrochen und die Atmosphäre ist ordentlich aufgeheizt. Mitten in das politische Durcheinander mischen sich die sprühenden Emotionen einer äußerst verwickelten Liebesgeschichte …
25.10.2016
Stücke zu dieser Nachricht:
Luisa Fernanda
Autoren zu dieser Nachricht:
Romero, Federico
Moreno Torroba, Federico
Fernández-Shaw, Guillermo