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Der Silbersee

von Kurt Weill, Georg Kaiser
Ein Wintermärchen
von Georg Kaiser
Musik von Kurt Weill

5D, 10H, Nebendarsteller
Orchesterbesetzung: Fl I, II, Ob, Klar I, II, Fg, Trp I, II, Pos I, II, Pk, Schl, Hrf, Kl, Vl I, II, Va, Vc, B

UA: 18.02.1933, Ringuraufführung, Leipzig, Magdeburg, Erfurt

Severin, arbeitslos und hungrig, überfällt einen Lebensmittelladen und wird auf der Flucht von dem Polizisten Olim angeschossen. Durch einen Lotteriegewinn bringt es Olim zu Reichtum, einem Schloss, und pflegt Severin, von schlechtem Gewissen geplagt, dort gesund. Doch so wie ihn das Schicksal begünstigt hatte, verlässt ihn das Glück auch wieder: die verarmte, skrupellose adlige Haushälterin bringt ihn um seinen Besitz.

Mittellos hat Olim nur noch die Freundschaft Severins und will sich zusammen mit ihm aus Verzweiflung über ihre wirtschaftliche Situation im Silbersee ertränken. Doch wie durch ein Wunder hat der See, obwohl es längst schon Frühling ist, eine dicke Eisdecke. Die Freunde können auf ihr sicher in eine – allerdings ungewisse – Zukunft gehen.