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Der zerbrochene Spiegel
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Quälbarer Leib - ein Körpergesang
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Patient Zero 1
von Marcus Peter Tesch

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Packerl
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Mascha K. (Tourist Status)
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Kurz vor dem Rand
von Eva Rottmann

Die Königinnen
von Thomas Zaufke und Henry Mason

Killology
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Ich träumte, ich ertrinke
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Der geteilte Himmel
von Martin G. Berger , Wolfgang Böhmer und Christa Wolf

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von Kwame Owusu

Der Frieden ist ausgebrochen
von Willi Weitzel

Freitags ist Kiwi-Tag
von Laetitia Colombani

Frankensteins Braut
von Wolfgang Böhmer und Peter Lund

Firnis
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Das Dschungelbuch
von Robert Wilson , CocoRosie und Rudyard Kipling

Euromüll
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Fiesta
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Das Ende ist nah
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Die Einladung
von Hadrien Raccah

Cluedo
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Die Bridgetower-Sonate
von Amanda Wilkin

Antrag auf größtmögliche Entfernung von Gewalt
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Am Sonnenweg
von Annika Henrich

Als die Götter Menschen waren
von Amir Gudarzi

Der Abschiedsbrief
von Audrey Schebat


Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte
Bild von Esther BeckerBecker, Esther
© Françoise Caraco 

Esther Becker, geboren 1980 in Erlangen, lebt als Dramatikerin, Schriftstellerin und Performerin in Berlin. Sie studierte u.a. an der Hochschule der Künste Bern und am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie veröffentlichte Texte in diversen Magazinen und Anthologien. 2021 erschien ihr Debütroman "Wie die Gorillas" im Verbrecher Verlag. 2019 hat Esther Becker mit Das Leben ist ein Wunschkonzert den Berliner Kindertheaterpreis gewonnen. Mit Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden wurde sie zum Heidelberger Stückemarkt 2018 eingeladen. Ihr Stück Mimosa entstand im Rahmen des Dramenprozessors 2017 am Theater Winkelwiese in Zürich. Esther Becker ist Mitglied der Theaterformation bigNOTWENDIGKEIT.

Auszeichnungen und Nominierungen:
2020 Stückepool Kaas & Kappes für Das Leben ist ein Wunschkonzert
2019 Ausgezeichnet mit dem Berliner Kindertheaterpreis für Das Leben ist ein Wunschkonzert
2018 Einladung zum Heidelberger Stückemarkt 2018 mit Wildbestand
2018 Stückepool Kaas & Kappes für Wildbestand
2016/17 Dramenprozessor - Förderprogramm für Dramatik Schweiz
2014 Kathrin-Türks-Preis für Supertrumpf
2013 Einladung zum Heidelberger Stückemarkt mit Supertrumpf
2012 Stipendium zum Deutschen Kindertheaterpreis für Supertrumpf
Werkstipendium der Theaterkommission der Stadt Zürich


Weitere Informationen zu Esther Becker

 

Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden

für Kinder ab acht Jahren
3D, 1H
UA: 21.04.2024, Westfälisches Landestheater Castrop-Rauxel

"Am Ende ist alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende." Das hat Greta mal auf einer Postkarte gelesen. Von dieser Zuversicht getragen, erzählen sie und ihr Bruder Hannes vom Anfang, vom Wald, in dem sie mit ihrer Mutter leben, und einem Abschied, der bevorsteht. Mutter muss sich nach neuer Arbeit und einem neuen Zuhause in der Stadt umschauen. Kein Wild ist mehr zu sehen, und die Försterei bringt auch kaum Geld ein. Schlechte Zeiten für eine Mutter, die mit Axt und Jagdgewehr für den Unterhalt sorgt. Mutter ergreift die Flucht nach vorn und vergisst ihre Kinder. Die Geschwister verschanzen sich im Baumhaus. Aber da ist noch wer. Ein fremdes Mädchen ohne Namen und mit wirren Haaren, das den Geschwistern Rätsel aufgibt. Ist sie wirklich in einer Nussschale über das Meer gekommen? Hat sie sich in einem Zug versteckt? "Bleib stumm. Stell dich dumm", hat man ihr geraten. Doch jetzt beginnt sie zu erzählen. Und das Ende? Das kennen auch sie nicht. Aber es wird gut sein, sonst ist es nicht das Ende.

Esther Becker schreibt mit Irrwitz und Poesie vom Alleingelassensein, von Aufbruch und der Suche nach dem, was kommen kann. Eine moderne Märchenüberschreibung, die Licht in einen dichten Wald schlägt. Das Stück wurde für den Heidelberger Stückmarkt 2018 ausgewählt.

"Ein erfrischender und eleganter Text, der mit viel Humor, und ohne zum Themenstück zu mutieren, von den Auswirkungen von Flucht und Vertreibung erzählt." (Jury des Kaas & Kappes 2018)

"Das Märchen von 'Hänsel und Gretel' wird geschickt eingesetzt als Folie für eine ganz aktuelle, aber nie aufdringlich zeitgeistige Geschichte um Flüchtlingsschicksale und Solidarität. Die Sprache ist einfach und zugleich voller Resonanzräume, und die Szenen sind schon beim Lesen so fantasieanregend, dass eine Aufführung des Stücks nur eine Frage kurzer Zeit sein sollte." (Autorenpreis-Jury des Heidelberger Stückemarkts 2018)

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Premieren zu diesem Stück
21.04.2024, Castrop-Rauxel, Westfälisches Landestheater

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Zugvögel