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Einmalhunderttausend Taler

von Herbert Baumann
Posse mit Gesang in drei Abteilungen
nach David Kalisch in einer Neufassung von Horst Pillau
Musik von Herbert Baumann

3D, 7H
Orchesterbesetzung: Klar (A.Sax), Schl, Git, Kl, B

DE: 09.05.1968, Hansatheater, Berlin

Berlin um 1850: Die drei Freunde Wandel, Bullrig und Stullmüller leben zusammen in einem etwas schäbigen Atelier. Als erfolglose Maler bzw. Erfinder irrwitziger Dinge, die sich nicht verkaufen lassen, geraten sie immer mehr in finanzielle Schwierigkeiten. Zudem sitzt ihnen der standesdünkelnde Vermieter Kalau mit der rückständigen Miete im Nacken. Hinzu kommt ein weiteres Problem: Wandel liebt die hübsche Feodora, Tochter des Vermieters. Um nun aus den finanziellen wie auch amourösen Schwierigkeiten herauszukommen, sehen sie nur einen Ausweg: so schnell wie möglich "hunderttausend Taler" zu beschaffen...

Sie beschließen, Wilhelmines (Stullmüllers Freundin) ersparte 500 Taler als Einstieg zu verwenden und "in Aktien zu machen". Auf welch wackligem Fundament die mit dem schnell Erspekulierten einhergehende Freundschaft mit Kalau steht, zeigt sich jedoch nach der letzten Transaktion. Kalau ist empört und kündigt ihnen fristlos - nicht nur die "Freundschaft". Von nun an trennen sich die Wege unserer Helden. Auf Feodoras Verlobung mit dem gutsituierten Herrn von Kammersdorf in Wilhelmines und Stullmüllers Ausflugslokal an der Spree kommt es zum überraschenden Wiedersehen mit Wandel...