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UA: "Der Grund. Eine Verschwindung" von Sokola//Spreter am Nationaltheater Mannheim

© Natalie Grebe

 

Am 28.10. war die Uraufführung von Der Grund. Eine Verschwindung des Autor:innenduos Sokola//Spreter am Nationaltheater Mannheim. Für ihr Stückkonzept wurden Sokola//Spreter gemeinsam mit Regisseur Pablo Lawall mit dem Reinhold Otto Mayer Preis 2023 ausgezeichnet.

In ihrer Laudatio hob die Jury u. a. das "originelle Setting" der unter Wasser lebenden Gemeinschaft mit Anleihen an Sartre und Beckett hervor, die vielen thematischen Anknüpfungspunkte und Assoziationsmöglichkeiten des Stücks mit seinen "liebevoll skurril und märchenhaft" gezeichneten Figuren sowie den "pointierten, knapp bemessenen und präzise gearbeiteten Sprachstil".

Zur Uraufführung gekommen ist nun "ganz großes Theater" im Stil einer "vielschichtigen, klug durchkomponierten Parabel" – ein "Abend voller Denkimpulse, der durch Intelligenz und Fabulierlust besticht" (taz).

"Es stellte sich heraus, dass das Drama nicht nur zum Grund eines Sees, sondern auch in die Grund-Sphäre des menschlichen Daseins abtaucht. (...) Während der philosophisch tiefschürfenden, anspielungsreichen, auch sprachspielerischen Aufführung werden elementare Themen angesprochen: Was ist eigentlich Heimat? Welche Folgen haben ökonomischer Fortschritt und Umweltzerstörung für den Einzelnen? Was bedeuten Sein und Zeit?" (Rhein-Neckar-Zeitung)

"Ivana Sokolas und Jona Spreters fantastische Vorlage tauchen Regisseur Pablo Lawall und die Bühnenbildnerinnen in eine zauberhafte Atmosphäre. Es geht um existenzielle Fragen und um ein Dorf, das die Welt bedeutet. (...) Bei aller Komik stellt Der Grund die sehr ernste Frage an jeden Einzelnen, wie er angesichts seiner Endlichkeit leben und mit anderen umgehen soll." (Die Rheinpfalz)

03.10.2024

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Der Grund. Eine Verschwindung

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Sokola//Spreter