Aktuelle Nachrichten
Aktuelle Stücke
Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte

Der Abschiedsbrief
03.10.2024, Karlsruhe, Kammertheater

Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater


Stölzl, Philipp

Der Regisseur und Bühnenbildner Philipp Stölzl wirkt zwischen Schauspiel, Musiktheater und Film. Mehrfach inszenierte er bei den Salzburger und Bregenzer Festspielen, an der Deutschen Oper und der Staatsoper Berlin, dem Theater Basel sowie dem Residenztheater München. Die Inszenierung von "Das Vermächtnis" am Residenztheater eröffnete das Theatertreffen 2023. Zu seinen Kinoerfolgen zählen "Baby", "Nordwand", "Goethe!", "The Expatriate", "Der Medicus", "Ich war noch niemals in New York" und "Schachnovelle".

 

Andersens Erzählungen

Musiktheaterstück von Jherek Bischoff,
Jan Dvořák und Philipp Stölzl
Idee & Text von Jan Dvořák und Philipp Stölzl
Musik von Jherek Bischoff
Dramaturgische Mitarbeit von Andreas Beck
5D, 3H, (mit Mehrfachbesetzungen), 4 Tänzer:innen, Statist:innen
Orchesterbesetzung: Kleine Besetzung (Fassung Residenztheater): Vl I, Vl II, Vlc, Kb, Klar (B. Klar), Perc, Kl (Cel)
Große Besetzung (Fassung Oper Basel): Fl I, II, Ob (E. Hrn), Fg I, Fgt II (K. Fg), Hrn, Trp (Picc. Trp, Fl.Hrn), Pos (B. Pos), Tb, Kl (Cel, Org, Synth), Hrf, Perc I, Perc II

Am Vorabend der Hochzeit seines Jugendfreundes Edvard Collin mit Henriette erscheint Hans Christian Andersen ungebeten in dessen Haus, um ihm seine Liebe zu gestehen. Die Begrüßung fällt entsprechend kühl aus. Nur Henriette ist fasziniert von Andersens verstiegenen Charme. Für sie verwandelt er das Zimmer in eine fantastische Unterwasserwelt und erfindet, tief gekränkt von Edvards Zurückweisung, das Märchen von der kleinen Meerjungfrau, die aus Liebe alles opfert.

Jan Dvořák und Philipp Stölzl haben mit Andersens Erzählungen ein auf historischen Tatsachen basierendes Phantasiestück über unmögliche Liebe erschaffen, das Erwachsene wie ältere Kinder gleichermaßen fasziniert. Sie lassen die Grenzen zwischen Fiktion und Realität verschwimmen; Andersen wird selbst zur kleinen Meerjungfrau, weitere berühmte Märchen wie "Des Kaisers neue Kleider" oder "Das Mädchen mit den Schwefelhölzern" treten hinzu. Jherek Bischoffs flirrend-fantasievollen Kompositionen zwischen Klassik, Pop und Elektronik geben sowohl im Klang des großen Orchesters als auch in der elegant zurückgenommen Variante für Kammerensemble einen perfekten Rahmen.