28.03.2024

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Bild von Jack ThorneThorne, Jack

Jack Thorne schreibt neben Theaterstücken und Hörspielen auch Drehbücher. Zu seinen jüngeren Arbeiten für das Theater gehören: "Hope" (Royal Court Theatre), So finster die Nacht (Let The Right One In) (Dundee Rep / Royal Court Theatre, NTS / Marla Rubin Ltd.), "The Borough" (Punchdrunk / Aldeburgh Festival), "Stuart: A Life Backwards" (adapt. Hightide / Sheffield Theatre - Edinburgh Festival & UK tour), "Mydidae" (Drywrite - Soho Theatre / Trafalgar Studios), "The Physicists" (adapt. Donmar Warehouse), "Bunny" (Nabokov - UK tour / NYC), "Red Car Blue Car", "Two Cigarettes", "When You Cure Me" (Bush Theatre), "Greenland" (National Theatre), "2nd May 1997" (Bush / Nabokov), "Burying Your Brother in the Pavement" (NT Connections), "Stacy" (Tron /Arcola / Trafalgar Studios) und "Fanny and Faggot" (Pleasance Edinburgh / Finborough / Trafalgar Studios). Zu seinen Fernseharbeiten gehören "The Fades" (Best Drama Series – BAFTA 2012), "This Is England 88" (Best Mini-Series – BAFTA 2012) und "This is England 86", "Cast-Offs" und Episoden für "Skins" und "Shameless", zu seinen Filmen "Warbook", "A Long Way Down" und "The Scouting Book for Boys", der 2010 mit dem Best British Newcomer Award des Londoner Film Festivals ausgezeichnet wurde.

 

So finster die Nacht

(Let The Right One In)
eine Adaption für die Bühne von Jack Thorne
nach dem schwedischen Roman und Film
von John Ajvide Lindqvist
Deutsch von Anna Opel
2D, 7H, (mit Mehrfachbesetzung)
UA: 05.06.2013, National Theatre of Scotland / Dundee Rep Glasgow
frei zur DSE

Nicht das. Ich lebe von Blut. Aber ich bin nicht … das … Darf ich reinkommen?

Oskar ist zwölf und allein. Er lebt mit seiner Mutter, die ihre Sorgen gern ertränkt und Trost eher sucht als gibt, in einer Stockholmer Vorortwohnblocksiedlung. Sein Vater hat sich ein neues Leben eingerichtet, in dem kein Platz für den introvertierten Sohn ist. Die Schulkameraden hänseln und schikanieren ihn, von den Lehrern erfährt er wenig Unterstützung und Verständnis. Es gibt wenig Lichtblicke im tristen Alltag und die unheimlichen Morde im nahe gelegen Wald sind fast so was wie eine Abwechslung.

Als das Mädchen Eli in die Nachbarwohnung einzieht, verändert sich vieles für Oskar. Sie ist seltsam, aber stark und mutig. Sie riecht streng, aber sie hört zu, wenn er von seiner Einsamkeit erzählt. Sie geht nicht zur Schule und verlässt tagsüber auch nicht die Wohnung, aber wenn Oskar allabendlich auf dem Spielplatz hinterm Haus abhängt, ist sie da.
Die beiden spüren eine Seelenverwandtschaft und nach dem ersten spröden Kennenlernen entwickelt sich langsam etwas Zartes, Wichtiges, Großes. Was Oskar nicht ahnt, ist, dass Eli schon sehr lange Zeit ein Teenager ist.

Selten wurde eine Vampirgeschichte auf so melancholisch-leichte, zarte, poetische und gleichzeitig blutig-nüchterne Weise erzählt. Dabei drängt sich der Mythos nie romantisch verklärt in den Vordergrund, sondern gibt dem Komplex des Ausgegrenztseins, Anderseins, Schwachseins, Verletztseins in allen Facetten und dem großen Thema der ersten Liebe einfach eine überraschend andere Perspektive.

Der gleichnamige Roman wurde 2008 von Tomas Alfredson verfilmt.