Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat
20.04.2024, Saarbrücken, Saarländisches Staatstheater
Der Herr der Fliegen
20.04.2024, Gießen, Stadttheater
Wildbestand oder Von einer, die auszog, eine Zukunft zu finden
UA
21.04.2024, Castrop-Rauxel, Westfälisches Landestheater
La Cage aux Folles
25.04.2024, Klagenfurt, Stadttheater
Die kahle Sängerin
25.04.2024, Bochum, Schauspielhaus
Romulus der Große
26.04.2024, Regensburg, Theater
Jugendliebe
27.04.2024, Heilbronn, Theater
Bonnie und Clyde
03.05.2024, Chemnitz, Städtische Theater
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Archiv
Schwanebeck, Wieland |
Wieland Schwanebeck, geb. 1984, ist Anglist, Literatur- und Kulturwissenschaftler. Er forscht und schreibt u.a. über Filmgeschichte, Hochstapler und Zwillinge. Zu seinen Veröffentlichungen zählen das Metzler-Handbuch "Männlichkeit" (herausgegeben mit Stefan Horlacher und Bettina Jansen, 2016) und die Reclam-Einführung zu James Bond (2021).
1D, 3H
UA: 16.10.2021, Gerhart-Hauptmann-Theater Zittau
1941 ist Charlie Chaplin, der größte Stummfilmkomiker aller Zeiten, in einer tiefen Sinnkrise. Das FBI hält ihn für einen Kommunisten, seine Ex-Frauen für einen Geizkragen, das Kino-Publikum schwelgt in „Vom Winde verweht“ - die Zeiten für Chaplins Tramp scheinen unwiederbringlich vorbei zu sein. Also will er sich künstlerisch neu erfinden mithilfe eines irischen Religionsdramas und der blutjungen Hauptdarstellerin Joan Barry. Aber beide erweisen sich als widerspenstiger, als das erfolgsverwöhnte Universalgenie gedacht hätte. Mitten hinein in diese Sinnkrise platzt auch noch der junge Filmemacher Orson Welles, um Chaplin für einen neuen Film zu gewinnen. Zwischen Chaplin, Welles, Joan Barry sowie Chaplins treu ergebenem japanischen Diener Kono entspinnt sich schnell eine turbulente Auseinandersetzung darüber, was das Publikum will, wie viele Kompromisse kreative Alphatiere eingehen müssen und ob Frauen überhaupt so komisch sein können wie Männer.