Aktuelle Nachrichten
Aktuelle Stücke
Aktuelle Premieren
Aktuelle Premierenberichte

Der Abschiedsbrief
03.10.2024, Karlsruhe, Kammertheater

Warte nicht auf den Marlboro-Mann
12.04.2024, St. Louis, MO, Upstream Theater

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater


Duncker, Johannes

Johannes Duncker, 1984 geboren, studierte in Rom und Köln Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Anglistik und Geschichte. Gemeinsam mit İlker Çatak, drehte er 2005 seinen ersten Kurzfilm "Eskimo Frosch“. Beide gründeten die Produktionsfirma 24LiesPerSecond und realisierten - teils auch gemeinsam - eine Reihe von Kurzfilmprojekten, die auf verschiedenen deutschen und internationalen Festivals und im deutschen Fernsehen gezeigt wurden. Duncker zeichnete hierbei häufig für Regie und Drehbuch, gelegentlich auch für Kamera und Schnitt verantwortlich. Für "Als Namibia eine Stadt war" (2010) wurden Duncker und Çatak auf dem Zagreb Film Festival mit dem Preis für den Besten Kurzfilm ausgezeichnet, die FBW kürte ihn zum Kurzfilm des Monats. Nach dem vielfach ausgezeichneten "Es gilt das gesprochene Wort", feierte 2023 mit İlker Çataks Das Lehrerzimmer der erste Langfilm, für den Duncker gemeinsam mit Çatak das Drehbuch geschrieben hatte, auf der Berlinale Premiere.

 

Das Lehrerzimmer

Drehbuch von Ilker Çatak und Johannes Duncker zum gleichnamigen Film

Carla Nowak, eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.

Der Film hatte im Rahmen der Berlinale 2023 Premiere und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Filmpreis für Bester Film, Bestes Drehbuch, Beste Regie, Bester Schnitt, Beste weibliche Hauptrolle. Er war zudem für den Oscar 2024 als bester internationaler Film nominiert.

Hinweis:
Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption des Drehbuches zu erstellen. Das Drehbuch ist als Buchausgabe im Reclam Verlag erschienen.