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Junges Theater: Demokratie & Widerstand
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"La Cage aux Folles": Premiere am Gärtnerplatztheater in München
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"Wie werde ich reich und glücklich?": Premiere am Theater Münster
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"Vatermal" von Necati Öziri - Premiere in Köln
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UA: Philipp Löhles "Das deutsche Haus"
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"Stück der Stunde": UA von Arad Dabiris "DRUCK!"
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Neu bei FBE: Simone Saftig
Herzlich willkommen, Simone Saftig! Am 26. Januar wird das Debütstück von...

Berliner Theatertreffen: "Unser Deutschlandmärchen" von Dinçer Güçyeter
Unser Deutschlandmärchen von Dinçer Güçyeter ist in der Inszenierung von...

Familienkonflikte im Musiktheater: Eine Auswahl
Wolfgang Böhmer, Peter Lund Frankensteins Braut Es ist gewiss: Maria hat...

Schauspiel: Familiendramen
Lars Werner Gewalt erben Warum kehren spezifische Formen von Gewalt über...

Vielfältige Familienmodelle im Jungen Theater: Eine Auswahl
Sofia Fredén Sag es keinem Es ist gar nicht so leicht, sich erwachsen zu...

UA: Necati Öziris "Vatermal" am Maxim Gorki Theater
Am 21. Dezember war die Uraufführung von Necati Öziris Vatermal am Maxim...

Kiepenheuer und Felix Bloch Erben beginnen Kooperation
Die beiden in Berlin ansässigen Theater- und Medienverlage Gustav Kiepenheuer...


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Duncker, Johannes

Johannes Duncker, 1984 geboren, studierte in Rom und Köln Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften, Anglistik und Geschichte. Gemeinsam mit İlker Çatak, drehte er 2005 seinen ersten Kurzfilm "Eskimo Frosch“. Beide gründeten die Produktionsfirma 24LiesPerSecond und realisierten - teils auch gemeinsam - eine Reihe von Kurzfilmprojekten, die auf verschiedenen deutschen und internationalen Festivals und im deutschen Fernsehen gezeigt wurden. Duncker zeichnete hierbei häufig für Regie und Drehbuch, gelegentlich auch für Kamera und Schnitt verantwortlich. Für "Als Namibia eine Stadt war" (2010) wurden Duncker und Çatak auf dem Zagreb Film Festival mit dem Preis für den Besten Kurzfilm ausgezeichnet, die FBW kürte ihn zum Kurzfilm des Monats. Nach dem vielfach ausgezeichneten "Es gilt das gesprochene Wort", feierte 2023 mit İlker Çataks Das Lehrerzimmer der erste Langfilm, für den Duncker gemeinsam mit Çatak das Drehbuch geschrieben hatte, auf der Berlinale Premiere.

 

Das Lehrerzimmer

Drehbuch von Ilker Çatak und Johannes Duncker zum gleichnamigen Film

Carla Nowak, eine engagierte Sport- und Mathematiklehrerin, tritt ihre erste Stelle an einem Gymnasium an. Im neuen Kollegium fällt sie durch ihren Idealismus auf. Als es an der Schule zu einer Reihe von Diebstählen kommt und einer ihrer Schüler verdächtigt wird, beschließt sie, der Sache eigenständig auf den Grund zu gehen. Zwischen empörten Eltern, rechthaberischen Kollegen und angriffslustigen Schülern versucht Carla zu vermitteln, wird dabei jedoch schonungslos mit den Strukturen des Systems Schule konfrontiert. Je verzweifelter sie sich bemüht, alles richtig zu machen, desto mehr droht die junge Lehrerin daran zu zerbrechen.

Der Film hatte im Rahmen der Berlinale 2023 Premiere und wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Deutschen Filmpreis für Bester Film, Bestes Drehbuch, Beste Regie, Bester Schnitt, Beste weibliche Hauptrolle. Er war zudem für den Oscar 2024 als bester internationaler Film nominiert.

Hinweis:
Es ist jeder Bühne möglich, in Rücksprache mit dem Verlag eine eigene Adaption des Drehbuches zu erstellen. Das Drehbuch ist als Buchausgabe im Reclam Verlag erschienen.