Bahram Beyzaie, geboren 1938 in Teheran, lebt seit 2010 im amerikanischen Exil und lehrt an der Stanford Universität. Seine Eltern gehörten der Glaubensgemeinschaft der Baha’i an. Nach Beginn eines Studiums der Persischen Literatur befasste sich Beyzaie mit der Geschichte des persischen Theaters und der vorislamischen Kultur. Er gilt als einer der bekanntesten, produktivsten und einflussreichsten Autoren Irans. Als Filmregisseur ist er weit über die Grenzen seines Heimatlandes bekannt und zählt zu den Pionieren der sogenannten „iranischen Nouvelle Vague“. Von seinen über 50 Theaterstücken gehören einige zum festen Kanon des iranischen Theaters. Yazdgerds Tod wurde 1981 von Beyzaie selbst verfilmt. Zu seinen weiteren Theatertexten gehören u. a. „Kalâts Belagerung“, „Sindbads achte Reise“, „Die tausendunderste Nacht“ sowie „Afra oder Der Tag vergeht“.