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Deval, Jacques

Jacques Deval war einer der erfolgreichsten Autoren und Regisseure der französischen Boulevard-Komödie. In den 20er und 30er Jahren verging kaum eine Spielzeit, in der die Pariser Bühnen nicht ein neues Werk aus seiner Feder zur Aufführung brachten, und auch nach seiner Rückkehr aus Hollywood, wo er seit 1938 als Berater amerikanischer Filmproduzenten tätig war, trat er wieder mit neuen Stücken wie "O! Ma Maîtresse!", "D'ombre chère" u.a. hervor.

Zu seinen bekanntesten Stücken gehören "Tovaritch", "Dans sa candeur naive", "Mademoiselle". Viele seiner Stücke wurden verfilmt, u.a. "Club des femmes" (1936, mit Danielle Darrieux) und "L'invité du mardi" (1950, mit Bernard Blier), "Etienne" (1968, mit Jean-Pierre Lamy), "Et l'enfer, Isabelle" (1970, mit Françoise Christophe), "Une histoire de brigands" (1971, mit Gisèle Casadesus) "Charmante soirée (1973, mit Michel Creton), "Il y a longtemps que je t'aime" (1974, mit Claude Jade); "Il était une gare" (1975, mit Renée Faure) und "La prétentaine" (1980, mit Michel Creton). In Deutschland wurde er mit Filmen wie "Familienpapiere" (1961, mit Carl-Heinz Schrott) und "Geliebte Hochstaplerin" (1961, mit Nadja Tiller, Walter Giller und Elke Sommer).

Jacques Deal schrieb auch Bücher, u.a. "Marie Galante" (1931), einem Roman den er 1934 für die Bühne bearbeitete, mit der Musik von Kurt Weill, und 1934 mit Ketti Gallian und Spencer Tracy verfilmte.