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Aktuelle Premierenberichte

Die Burg der Assassinen
08.12.2023, Aachen, Theater

Lazarus
01.12.2023, Kiel, Theater

Siri und die Eismeerpiraten
05.12.2023, Wien, Theater der Jugend

Euromüll
07.10.2023, Marburg, Hessisches Landestheater

Kopenhagen-Trilogie
02.06.2023, Frankfurt am Main, Städtische Bühnen

Erfolg
24.05.2023, München, Residenztheater

Wann, wenn nicht jetzt?
09.03.2023, Münster, Wolfgang Borchert Theater

Pirsch
29.01.2023, Göttingen, Deutsches Theater

Polar
23.01.2023, Wien, Theater Drachengasse

Brigitte Bordeaux (Musical)
09.12.2022, Memmingen, Landestheater Schwaben


Groß, Jens

In München geboren, nach dem Abitur Buchhandelslehre. 1982 bis 1985 erstes Festengagement als Schauspieler, Regie- und Dramaturgieassistent am Schauspielhaus Wien. 1985 bis 1988 Schauspieler, Dramaturg und Leitungsmitglied des Reinhardt-Ensembles in Wien. 1988 bis 1992 Studium der Germanistik und Philosophie in Regensburg. 1992 bis 1996 Dramaturg am Staatstheater Braunschweig, 1996 bis 1999 Dramaturg am Niedersächsischen Staatstheater Hannover, 1999 bis 2001 Dramaturg am Bayerischen Staatsschauspiel München, 2001 bis 2009 Chefdramaturg und Stellvertreter der Intendantin am Schauspiel Frankfurt. Von 2009 bis 2011 Dramaturg am Staatsschauspiel Dresden. Seit der Spielzeit 2011 bis 2013 Leitender Dramaturg am Maxim Gorki Theater Berlin und ab 2013 Chefdramaturg und Stellvertreter des Intendanten am Schauspiel Köln. Diverse Lehraufträge an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt (Dramaturgie) und an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Frankfurt a. Main (Regie), an der UDK Berlin (Szenisches Schreiben), an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig (Dramaturgie), Gastprofessuren am Deutschen Literaturinstitut Leipzig (2007/2008, 2010/2011 und 2014) für Szenisches Schreiben.

 

Jeder stirbt für sich allein

nach dem Roman von Hans Fallada
Für die Bühne eingerichtet von Jens Groß
2D, 5H, (Mehrfachbesetzung)
UA: 05.09.2011, Maxim Gorki Theater Berlin

Das unpolitische Ehepaar Anna und Otto Quangel lebt zurückgezogen im Berlin des Zweiten Weltkrieges. Hitler ist auf dem Höhepunkt der Macht, die Quangels interessieren sich für Politik allerdings wenig. Das ändert sich schlagartig, als Sohn Otto an der Front fällt. Der innere Widerstand gegen das Regime wächst immer mehr, bis sich das Ehepaar durch den Tod einer jüdischen Nachbarin dazu entschließt, auch aktiven Widerstand zu leisten. Otto Quangel schreibt Flugblätter und Postkarten mit Aufrufen zum Widerstand gegen Hitler. Er und seine Frau verteilen diese in ganz Berlin. Die verängstigten Finder geben die Flugblätter jedoch bei der Gestapo ab. Die Quangels werden gefasst und nach längerer Haft hingerichtet.

Hans Fallada erzählt in diesem Roman die wahre Geschichte des Ehepaares Quangel, über dessen Schicksal er aus einer Gestapo-Akte erfahren hatte.

Jens Groß hat Falladas Roman Jeder stirbt für sich allein für das Maxim Gorki Theater eingerichtet, wo das Stück in der Regie von Jorinde Dröse in der Spielzeit 2011/12 inszeniert wurde.