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Bild von Amir GudarziGudarzi, Amir
© Stefan Sappert 

Amir Gudarzi graduierte an der damals einzigen Theaterschule im Iran und absolvierte ein Studium in Szenischem Schreiben in Teheran. Seit 2009 lebt er im Exil in Wien.

2017 gewann Gudarzi den exil-DramatikerInnenpreis für sein Stück "Zwischen uns und denen liegt ...". 2018 wurden sein Text "Arash // Heimkehrer" am Theater Drachengasse in Wien sowie seine Performance "The Knowledge Tree" in Jerusalem gezeigt. Die Burg der Assassinen war 2019 zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens eingeladen. 2020 war "Geleemann" am WERK X in Wien zu sehen sowie "Who cut the cake" am Royal Court Theatre in London als Teil des Living Newspaper Projekts.

Für sein Stück Wonderwomb wurde Amir Gudarzi mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatikerinnen und Dramatiker 2022 ausgezeichnet. Das Stück war zudem für den Retzhofer Dramapreis 2021 nominiert und erhielt eine "spezielle Erwähnung" durch die Jury der Autor:innentheatertage 2022, verbunden mit einer szenischen Einrichtung im Rahmen des Festivals am Deutschen Theater Berlin.

Gudarzi wurde 2021 mit dem Förderungspreis der Stadt Wien ausgezeichnet und erhielt zahlreiche Dramatik- und Literaturstipendien, u. a. 2018 bis 2020 das DramatikerInnenstipendium des österreichischen Bundeskanzleramts sowie 2020/2021 das Aufenthaltsstipendium des Literarischen Colloquiums Berlin.

Für Quälbarer Leib - ein Körpergesang wurde Amir Gudarzi mit dem Christian-Dietrich-Grabbe-Preis 2022 ausgezeichnet.

Im August 2023 erschien sein Debütroman Das Ende ist nah bei dtv.

In der Spielzeit 2023/24 ist Amir Gudarzi Hausautor am Nationaltheater Mannheim.

 

Am Anfang war die Waffe

Besetzung variabel
UA: 13.12.2022, Werk X Wien

Ein berühmter Waffenproduzent feiert seinen 90. Geburtstag. Mit illustren Gästen, lustigen Partyspielen – und Stimmen, die weitreichende Verstrickungen der europäischen Waffenindustrie zur Sprache bringen. Sie führen uns zu Knotenpunkten der Waffengeschichte im 20. und 21. Jahrhundert, vom zweiten Weltkrieg zu Anschlägen gegen Kurd:innen in der Türkei und im Irak, vom Prager Frühling zu rechtsextremen Anschlägen im Deutschland der Gegenwart.

Amir Gudarzi folgt den Wegen der Waffen und schafft daraus eine vielstimmige Collage über das Verhältnis europäischen Kapitalismus’ und politisch motivierter Gewalt.

"Der Text ist extrem stark, besticht durch seine klare Sprache und macht klar, weshalb Gudarzi (...) mit wichtigen Theaterpreisen wie dem Grabbe-Preis ausgezeichnet wurde. Die Szenen gehen fließend ineinander über, Menschen, die vor der Gewalt in ihrer Heimat fliehen, werden zu Opfern grausamer Taten ausgerechnet dort, wo sie Schutz erhofften." (Kurier)

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