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Ich träumte, ich ertrinke
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von Wolfgang Böhmer und Peter Lund

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Das Dschungelbuch
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Euromüll
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Das Ende ist nah
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Die Einladung
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Am Sonnenweg
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Als die Götter Menschen waren
von Amir Gudarzi

Der Abschiedsbrief
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Aktuelle Premieren
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McCarten, Anthony

Anthony McCarten wurde 1961 in Neuseeland geboren und lebt als Filmemacher und Autor in Los Angeles, Wellington und London. 1987 schrieb er gemeinsam mit Stephen Sinclair das Theaterstück "Ladies’ Night", das ein internationaler Theaterhit, 2001 mit dem Molière als bestes ausländisches Stück ausgezeichnet und mittlerweile in 12 Sprachen übersetzt wurde. Seitdem schrieb er elf weitere Theaterstücke, mehrere Drehbücher, einen Gedichtband, Kurzgeschichten und mehrere Romane.

Mit "Superhero" wurde McCarten als Romanautor bekannt. Das Buch war 2008 in der Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis und wurde 2011 verfilmt. 2014 folgte die Uraufführung des Musicals Superhero, das McCarten gemeinsam mit Autor und Komponist Paul Graham Brown verfasste, am Hessischen Staatstheaters Wiesbaden (Regie: Iris Limbarth).

Anthony McCarten wurde erstmals 2015 für seinen Film "Die Entdeckung der Unendlichkeit" ("The Theory Of Everything", mit Eddie Redmane) für den Oscar nominiert ("Bestes adaptiertes Drehbuch", "Bester Film"). Es folgten weitere Nominierungen für "Die dunkelste Stunde" ("The Darkest Hour", 2017, mit Gary Oldman, "Bester Film") und Die zwei Päpste (2019, mit Anthony Hopkins und Jonathan Pryce, "Bestes adaptiertes Drehbuch").

Auszeichnungen (Auswahl):
2008: Auswahlliste zum Deutschen Jugendliteraturpreis mit dem Jugendbuch "Superhero"
2015: Nominierungen für Academy Award (Oscar) für "Die Entdeckung der Unendlichkeit" (Kategorien: "Bestes adaptiertes Drehbuch", "Bester Film")
2017: Nominierung für Academy Award (Oscar) für "Die dunkelste Stunde" (Kategorie: "Bester Film")
2019: Nominierung für Academy Award (Oscar) für "Die zwei Päpste" (Kategorie: "Bestes adaptiertes Drehbuch")

 

Continental Breakfast - Zimmer mit Frühstück

(Continental Breakfast)
Deutsch von Claudia und Knut Lehmann
2D, 1H
frei zur DSE

Paris, Berlin, Warschau, Moskau. Anthony McCarten nimmt uns mit auf eine Reise durchs Kontinentaleuropa, auf der sich eine englische Sprachenlehrerin und ihr polnischer Reiseleiter annähern, wieder voneinander entfernen und schließlich vielleicht doch wieder näher kommen?

Wenn einer eine Reise tut: June Ramsey, von Hause aus eher zurückhaltend, will ihrer nicht sonderlich glücklichen Ehe entfliehen und geht ein kleines Abenteuer ein: eine Reise durch vier Hauptstädte Europas. Dummerweise leidet sie unter einer Reisephobie, die ihr eigentlich jede Aufregung verbietet. Und so ist sie auf ihrer ersten Station Paris eigentlich schon wild entschlossen, ihre Reise vorzeitig abzubrechen, wären da nicht der Charme und die Beredsamkeit ihres Reiseleiters Wojtek Milosz, der sie dann doch zur Weiterreise und schließlich auch von sich selbst überzeugen kann. Zwischen den beiden entflammt eine wildromantische Affäre, die sich aber im osteuropäischen Warschau wieder abzukühlen beginnt. June ist irritiert von der für sie zunächst faszinierenden Lebenswelt, die ihr Wojtek als sein Vorleben ausgibt, das so ganz andersartig daherkommt, als ihr eigenes bisheriges Leben. Wojtek, der sich ernsthaft in June verliebt hat, reagiert verletzt und verletzend auf Junes abwehrende gespielte Arroganz.

Ausgelöst durch die kuriosen Widrigkeiten eines eher drittklassigen Hotels treffen sie schließlich doch noch einmal in Wojteks Hotelzimmer aufeinander. Dabei gesteht ihr Wojtek, dass er June nicht die Wahrheit über seine abenteuerliche Vergangenheit erzählt hat und auch sie muss zugeben, dass ihr Leben durchaus nicht so fabelhaft verlaufen ist, wie ihre Wunschvorstellungen davon waren. Nachdem nun alles ganz anders ist, als es einmal schien, steht ja eigentlich einem Neubeginn nichts mehr im Wege ...

Continental Breakfast - Zimmer mit Frühstück ist eine bittersüße, romantische Komödie von Anthony McCarten ("Ladies' Night"), die zwei Europäer im heutigen Europa zueinander finden und auf ihre Unterschiede stoßen lässt. In vier Hotelzimmern vollzieht sich eine personifizierte Ost-West-Annäherung, die ironisch und mit Leichtigkeit mit kulturellen Vorurteilen spielt. Im Versteckspiel der Identitäten kristallisiert sich eine überzeitliche und transkulturelle Fragestellung heraus: Ist das 'wahre' Leben ein abenteuerliches oder ein authentisches?

Hinweis:
Für dieses Stück können Aufführungsrechte
an Amateurtheater erst nach der deutschsprachigen Erstaufführung vergeben werden.